Wieviele Stürmer braucht der SK Sturm?

Will am Sonntag für Tore sorgen: Kevin Friesenbichler (r.) | Foto: GEPA
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Neo-Sturm-Coach Christian Ilzer setzt auf zwei echte Sturmspitzen. Kevin Friesenbichler sieht darin Vorteile.

Nach der Länderspielpause ist heuer erstmals vor dem Meisterschaftsauftakt. Der SK Sturm tritt am Sonntag auswärts gegen den SKN St. Pölten an und will gleich drei Punkte holen. Das soll auch mithilfe von Stürmer-Toren gelingen, erstmals seit einiger Zeit sind im Spielsystem der Blackys wieder zwei "echte" Spitzen gefragt.

Ein oder zwei Stürmer?

Diese beiden Stürmer heißen Kevin Friesenbichler und Bekim Balaj und sollen für die nötige Durchschlagskraft im Spiel der Grazer sorgen. "Grundsätzlich wissen wir vorne schon, was zu tun ist, wir pressen hoch und wollen so früh für Ballgewinne sorgen", berichtet Friesenbichler. Der Steirer erklärt: "Jedes System hat natürlich seine Vor- und Nachteile. In diesem System ist die Außenbahn nur einfach besetzt, das kann allerdings der Achter ausgleichen. Das im Vorjahr oft praktizierte 4-3-3-System bietet zwar Power über außen, dafür hast du im Sturmzentrum einen Spieler weniger."
Friesenbichler, mit seinen 188 Zentimetern Körpergröße ähnlich wie sein Sturmpartner Balaj ein echter "Sturmtank", fühlt sich im System mit zwei echten Stürmern jedenfalls richtig wohl: "So wie wir aktuell mit zwei Stürmern agieren, gefällt es mir extrem gut, wir spielen vertikal nach vorne und haben viele Ballaktionen in der Nähe des Tores!"

Bildet ein Sturmduo mit Kevin Friesenbichler: Bekim Balaj | Foto: GEPA
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Kader breit genug

Einziges Fragezeichen im Spiel mit zwei Stürmern bleibt, ob nach dem Verzicht auf den noch im Kader stehenden Emeka Eze auf der Bank der Blackys genug Optionen bleiben, schließlich steht mit Neuzugang Francisco Mwepu nur ein weiterer gelernter Stürmer im Kader des SK Sturm. Für Friesenbichler kein Problem: "Wir haben uns in der Vorbereitung hier durch die verschiedenen Systeme schon mehrere Varianten aufgebaut. So kann etwa Philipp Huspek als schneller zweiter Stürmer agieren oder Otar Kiteishvili – wie im letzten Test gegen Kapfenberg – als hängende Spitze spielen, dann hast du nicht zwei Strafraumstürmer am Feld, aber dafür andere Optionen."
Die Blackys scheinen für das Spiel am Sonntag in St. Pölten jedenfalls gerüstet, das bestätigt auch Friesenbichler: "Die Vorbereitung war gut, aber jetzt fiebern alle dem Start entgegen und sind froh, dass es endlich wieder um Punkte geht. Das Ziel am Sonntag ist ganz klar der Sieg, das ist in jedem Spiel und gegen jeden Gegner so!"

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