Wucht und Marktwert
Wo Sturm gegen Slovan Bratislava Vorteile hat

Gibt es für die Grazer in der Conference League wieder Grund zu jubeln? Jugend, Marktwert und Defensive sprechen dafür.  | Foto: GEPA
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  • Gibt es für die Grazer in der Conference League wieder Grund zu jubeln? Jugend, Marktwert und Defensive sprechen dafür.
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In der Conference League geht es für den SK Sturm gegen Slovan Bratislava um den Aufstieg ins Achtelfinale. Jugend und Marktwert sprechen für die Grazer, Erfahrung und Torausbeute für die Gäste.

GRAZ. Am Donnerstag um 18.45 Uhr geht es für den SK Sturm zuhause gegen Slovan Bratislava in der Runde der letzten 32 um den Einzug ins Achtelfinale der UEFA Conference League. Der Hauptstadtclub war zuletzt Serienmeister in der Slowakei, trotzdem hat der SK Sturm keine schlechten Karten.

Gegen Salzburg gab es die erste echte Prüfung für Neo-Keeper Vitezslav Jaros, auch gegen Slovan Bratislava werden sichere Hände gefragt sein.  | Foto: GEPA
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Wucht gegen Erfahrung

Die Slowaken stellen eine Mannschaft mit sehr viel Erfahrung und auch dem ein oder anderen bekannten Namen. Kapitän der Truppe ist beispielsweise Vladimir Weiss, der im Laufe seiner Karriere unter anderem bei Manchester City, Glasgow Rangers oder Espanyol Barcelona spielte, inzwischen aber 34 Jahre alt ist. Im Mittelfeld ist Juraj Kucka (36 Jahre), der unter anderem beim AC Mailand unter Vertrag stand, gesetzt und auch ein alter bekannter aus der Bundesliga, Kevin Wimmer (31 Jahre), findet sich regelmäßig in der Startelf der Slowaken. Diese ist, wenig verwunderlich, im Schnitt fast fünf Jahre älter als die Truppe vom SK Sturm. Das Durchschnittsalter bei Slovan Bratislava beträgt 28,1 Jahre, beim SK Sturm kommt man auf 23,2 Jahre, Jugend, Energie und Wucht sollte für die Grazer sprechen, die Erfahrung für die Slowaken.

Wer gewinnt das Hinnspiel?

Marktwert gegen UEFA Ranking

Der Blick auf die Kaderwerte der beiden Mannschaften zeigt auch ein eindeutiges Bild, hier kommt die aktuelle Truppe des SK Sturm auf 51,33 Millionen Euro, Slovan auf nicht einmal ein Drittel davon mit 14,38 Millionen Euro. Genau umgekehrt der Blick auf das UEFA Klub-Ranking, hier liegt der slowakische Meister auf Rang 85, der österreichische Cupsieger folgt rund 50 Platzierungen später auf Rang 138. Beides sind wohl keine guten Statistiken um die wirkliche Leistungsfähigkeit der Teams zu vergleichen. 

Die Truppe rund um Altstar Vladimir Weiss dominiert die heimische Liga.  | Foto: GEPA
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"Wenige" Chancen gegen viele Tore

Spannender ist der Blick auf die erwarteten Tore in der jeweiligen Liga, hier kommt Sturm aufgrund der erspielten Chancen auf einen Wert von 1,36 Toren pro Bundesligaspiel, real erzielt hat man 1,6 Tore pro Spiel, man macht also aus weniger aussichtsreichen Chancen mehr Tore. Noch eklatanter dieser Unterschied bei den Gästen aus Bratislava, die kommen in der slowakischen Liga auf 1,86 erwartete Tore pro Spiel, erzielt hat man allerdings im Schnitt 2,58 Treffer pro Partie. Dabei beachten muss man die Konkurrenz, die in der Slowakei nicht wirklich auf Augenhöhe ist. Bestes Beispiel: Am Freitag besiegte man den Tabellenzweiten Zilina auswärts mit 4:0. 

Auf seine Tore kann es ankommen: Neuzugang Mika Biereth. | Foto: GEPA
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Schaut man sich die Defensive an, so hat der SK Sturm, trotz stärkerer Gegner, die Nase vorne. Die Grazer kassieren pro Spiel im Schnitt 0,72 Tore, bei Slovan sind es 0,79, wohl auch ein Grund warum die Grazer als Favorit gehandelt werden. Ob sie dieser Rolle gerecht werden, zeigt sich ab 18.45 Uhr in der Merkur Arena (ServusTV überträgt live).

Mehr zum SK Sturm: 

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