Am Plabutsch
Anton Paar möchte Fürstenstand aus Dornröschenschlaf holen

- Ein Blick auf den "alten" Fürstenstand, der auch im Zuge der Sanierung großteils erhalten bleiben sollte.
- Foto: 24 AM GmbH
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Vor knapp einem Jahr kaufte die Anton Paar Gruppe zum 100. Jubiläum des Unternehmens den Fürstenstand am Plabutsch. Nun steht das Konzept, das bis Ende März 2024 umgesetzt werden soll. Gesucht wird noch ein Pächter für den Gastronomiebetrieb sowie eine Möglichkeit für einen Shuttleservice.
GRAZ. Der denkmalgeschützte Fürstenstand am Plabutsch war seit 2014 aufgrund der Einsturzgefahr immer wieder abgesperrt. Anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens erwarb die Anton Paar Gruppe den Fürstenstand vor gut einem Jahr und saniert nun die gesamte Anlage. Ende März 2024 soll der Fürstenstand im neuen Gewand präsentiert werden, bis dahin wird das gesamte Areal aufgrund der Baustelle gesperrt sein. Für das Konzept wurde ein Ideenwettbewerb ausgeschrieben, die Firma Planconsort ZT GmbH konnte mit ihrem Entwurf überzeugen, vor allem auch dadurch, weil Architekt Max Stoisser "am Bestandsgebäude wenig verändert, das aber mit großer Wirkung", wie Dominik Santner erklärte.

- Bis Ende März des Jahres 2024 soll die Sanierung des Fürstenstandes abgeschlossen sein.
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Fürstenstand als Ausflugsziel am Plabutsch
Auch einige äußere Änderungen werden vorgenommen. Für alle Besucherinnen und Besucher wird es eine öffentliche WC-Anlage sowie eine Trinkwasserstation geben. Außerdem möchte man mit einer Reparatursäule für Fahrräder Sportbegeisterten ein weiteres kostenloses Angebot zur Verfügung stellen. Auch der barrierefreie Gastronomiebereich wird rundum erneuert und soll im Innenraum sowie auf der Terrasse jeweils 60 Gästen Platz bieten und mit "einfacher Küche zu fairen Preisen" überzeugen. Auch ein Festsaal mit Platz für 120 Gäste steht im Konzept. Einzig eine Pächterin oder ein Pächter fehlen noch.

- Architekt DI Max Stoisser (Planconsort ZT GmbH), Friedrich Santner und Dominik Santner bei der Pressekonferenz zur Umgestaltung des Fürstenstandes.
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Im Zuge des Umbaus wird auch ein Großteil der Parkplätze um das Haus verschwinden, Autos sollen dafür aber weiterhin südlich Platz finden. Außerdem wünsche man sich, eine Shuttleservice auf den Plabutsch. Dominik Santner: "Wir bieten der Stadt an, ein E-Bus-Shuttle zu kaufen, den Betrieb müsste die Stadt finanzieren." Allgemein lässt man sich die Neugestaltung des Fürstenstands am Plabutsch einiges kosten, für das Projekt sind stand jetzt fünf Millionen Euro einkalkuliert.
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