Das designforum Steiermark begeisterte über 300.000 Besucher

Eine starke Bilanz kann das designforum Steiermark nach seinem vierjährigem Bestehen vorweisen: Rund 310.000 Besucher ließen sich die 26 Ausstellungen nicht entgehen und machten das designforum Steiermark im Kunsthaus Graz zu einem echten Anziehungspunkt. Seit 2010 betreibt die Creatives Industries Styria GmbH das designforum Steiermark an dieser Location. Ab 2015 geht das designforum nun auf Wanderschaft.

Von Auto-Modellen bis zu Schmuckstücken – die Bandbreite der im designforum Steiermark in den vergangenen vier Jahren gezeigten Designobjekten ist enorm. Ebenso wie der Zuspruch, den die Einrichtung, die von der Creatives Industries Styria GmbH (CIS) betrieben wird, in diesem Zeitraum erfahren hat. Rund 310.000 Interessierte besuchten die Ausstellungen, in denen die schnittigen Showcars von MAGNA Design genauso wie besondere Möbelstücke, innovatives Küchendesign und Schmuck aber auch Schischuhe und selbst Speicheröfen als Designobjekte von heimischen wie internationalen Kreativen in den Mittelpunkt gerückt wurden.

Vom Staatspreis Design bis zu „design8en“

Im September 2010 mit „Viteo Outdoors – Get closer to your true nature“ eröffnet, war das designforum Steiermark im Kunsthaus Graz ein regelmäßiger Besuchermagnet. Insgesamt 26 Ausstellungen wurden präsentiert. Fixpunkte des Ausstellungsprogramms waren die „Industrial Design Show“ mit der FH Joanneum und die Weihnachtsverkaufsausstellung „design8en“. In Kooperation mit den österreichischen designforen wurden außerdem die Ausstellungen „Staatspreis Design“ und „James Dyson – Sturm gegen den Stillstand“ gezeigt.

„Bei jedem Besuch im designforum Steiermark bin ich beeindruckt, in welch unterschiedlichen Sparten unsere Kreativen arbeiten und wie sie durch die Qualität ihrer Arbeit beweisen, dass sie auch im internationalen Vergleich zur Spitze gehören. Dass die heimische Kreativwirtschaft auch für die Bevölkerung von großem Interesse ist, zeigen die Besucherzahlen des designforum Steiermark“, betont Landesrat Christian Buchmann.

Für Wirtschaftsstadtrat Gerhard Rüsch ist das designforum Steiermark für die City of Design Graz ein unverzichtbareres Aushängeschild: „Im designforum werden Arbeiten präsentiert, die die Innovationskraft von Design beweisen und gleichzeitig auch die Bedeutung von entsprechenden Ausbildungsstandorten unterstreichen.“

Regional und international

International bekannte Designer wie James Dyson oder das Grazer Designduo 13&9 waren ebenso im designforum Steiermark zu Gast wie regionale Größen – unter anderem Edelweiss Industrial Design oder Hilgarth Design. Über den Tellerrand blickte man zum Beispiel mit den Ausstellungen zum jungen tschechischen Design oder dem Design Preis Schweiz 2011. Präsentiert wurde auch der NWW Design Award.

Ab dem kommenden Jahr 2015 wird das designforum Steiermark die fixe Location im Kunsthaus Graz aufgeben und sich mit seinen Ausstellungen auf Wanderschaft begeben. „Wir ziehen eine positive Bilanz“, betont CIS-Geschäftsführer Eberhard Schrempf: „Das Kunsthaus war ein prominenter Ort und Graz als UNESCO City of Design braucht ein designforum an einem solchen prominenten Ort. So lange es den nicht gibt, wird das designforum Steiermark noma-disch und daher an verschiedenen Orten agieren.“

Über die Creative Industries Styria

Die Creative Industries Styria GmbH ist das Netzwerk der Kreativwirtschaft in der Steiermark und organisiert den Designmonat Graz. Sie schafft Bewusstsein für den kreativen Sektor auf regionaler und internationaler Ebene. Als aktive Mitgestalterin des Strukturwandels hin zu einer wissensbasierten Produktionsgesellschaft, initiiert und koordiniert sie Initiativen und Schlüsselprojekte der Kreativwirtschaft. Sie ist Kooperations- und Ansprechpartnerin für Institutionen und Unternehmen, die kreative Konzepte umsetzen möchten und unterstützt deren Realisierung durch projektbezogene Beratung und Vernetzung. Die Kreativwirtschaft übernimmt eine Quer-schnittsfunktion in Bezug auf die Stärkung der Innovationsprozesse von Unternehmen durch Design als ganzheitlichen Gestaltungsprozess für Produkt- und Dienstleistungsinnovationen. Zentral ist ihre Funktion auch in der Standortentwicklung und bei der Herausbildung innovativer Milieus.

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