12.000 Menschen bis 2025
Der neue Stadtteil Reininghaus blüht auf
Reininghaus füllt sich zusehends mit Leben – bis 2025 sollen dort bis zu 12.000 Menschen wohnen und arbeiten.
GRAZ. Aktuell kann man im Westen von Graz beobachten, wie ein neuer Stadtteil Schritt für Schritt konkrete Formen annimmt. Zahlreiche Wohnungen, große Teile der öffentlichen Infrastruktur sowie der Skyline von Reininghaus sind schon fertig. Der Baufortschritt in Zahlen: Mehr als 1.400 Wohnungen, in die rund 2.500 Neoinhaber, Mieterinnen und Mieter eingezogen sind, wurden bereits errichtet.
Aber auch Unternehmen unterschiedlichster Branchen haben ihre Büros und Geschäfte in Reininghaus bereits eröffnet oder werden dies in Kürze tun. Dabei reicht die Palette von Physiotherapie, Zahnmedizin und Kosmetik über Planungs- und Immobilienbüros sowie Softwarefirmen, Marketingagenturen, einem Tanzstudio und einer Möbelwerkstätte bis hin zu gemeinnützigen Betrieben wie Kindergärten und der Lebenshilfe. Zudem ziehen noch heuer in den sogenannten Sockelzonen Bäckereien und im nächsten Jahr ein Spar-Supermarkt sowie ein Kiosk ein.
Im Vollausbau (geplante Fertigstellung: 2025) werden auf den Reininghausgründen 10.000 bis 12.000 Menschen leben und arbeiten. In den kommenden Jahren eröffnen unter anderem zwei Hotels, ein Tagungszentrum und Apotheken. Das zentrale Geschäftsquartier (Q2) ist bereits zu mehr als 70 Prozent vermietet. Doch auch für Bildung, Kunst, Kultur und Begegnung gibt es mit der Tennenmälzerei als Zentrum Raum.
Zuschüsse bereitgestellt
Das Potenzial des neuen Viertels am ehemaligen Brauerei-Areal ist – mit einer Größe von 73 Fußballfeldern und so vielen Bewohnern wie Leibnitz – besonders für Unternehmen und Gewerbetreibende interessant. So betont man bei der Grazer Wirtschaftsabteilung (A15), dass die Entwicklung eines Stadtteils in dieser Dimension einen positiven Einfluss auf die Entwicklung der gesamten Wirtschaft und unmittelbare Auswirkungen auf das Wachstumspotenzial von bestehenden wie neuen Unternehmen hat.
Daher wurden monetäre Anreize mittels Förderungen geschaffen, um einen vitalen Branchenmix zu erreichen. Dabei liegt der Fokus auf Unternehmen, deren Geschäftsmodelle sich an den Leitbegriffen klimafreundlich, nachhaltig und innovativ orientieren. Drei Jahre lang erhalten Fördernehmerinnen und -nehmer einen finanziellen Zuschuss, der im ersten Jahr bis zu 50 Prozent der Netto-Miete beträgt.
Denn: "Zu einem qualitativ hochwertigen Stadtteil gehört auch eine florierende und adäquate Wirtschaft", so Wirtschaftsabteilungsleiter-Stellvertreter Andreas Morianz.
Die Wirtschaftsabteilung der Stadt Graz steht heimischen Unternehmen und Selbstständigen als Anlaufstelle bei allen Anliegen und Fragestellungen zur Verfügung. Web: wirtschaft.graz.at und stadtteil-reininghaus.at
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