Thema "Neues Arbeiten"
Die "Freiräume" gehen Ende Juni wieder online über die Bühne

So sah es in Präsenz aus – heuer werden die Freiräume am 28. und 29. Juni online über die Bühne gehen. | Foto: Freiräume
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  • So sah es in Präsenz aus – heuer werden die Freiräume am 28. und 29. Juni online über die Bühne gehen.
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Sie sind eines der spannendsten Formate zur Frage, wie man neue Wege in der Arbeit finden kann: die "Freiräume (Un)Conference", wie sie im vollen Titel lauten. Bereits zum sechsten Mal gehen sie am 28. und 29. Juni über die Bühne – mit dem Ziel, neue Ansätzen zu finden, um Organisationen so zu gestalten, dass Mitarbeiter Raum für Zusammenarbeit, eigenverantwortliches Handeln und persönliche Entwicklung finden.

Die "Freiräume" sind eine Grazer Erfindung

Hinter der mutigen Veranstaltung stehen mit Manuela Grundner und Gregor Karlinger zwei in Graz ansässige Pioniere, die auch in Zeiten der Pandemie an ihr Projekt glauben und daran festhalten. "Der Umgang mit dem Unvorhersehbaren" war für die beiden eine "starke Übung", wie sie es selbst formulieren. Deshalb setzen sie am 28. und 29. Juni auf ein Online-Format, das dennoch ein ganz besonderes sein wird: "Wir haben schon im Vorjahr gesehen, was im virtuellen Raum alles möglich ist. Und wir haben uns gut überlegt, was das Wesentliche bei den Präsenzveranstaltungen war – und wie man das am besten in den virtuellen Raum übernehmen kann", erläutert Karlinger. Zum Beispiel? "Bei Präsenzveranstaltungen passiert viel im informellen Bereich, bei Pausen und in Gesprächen zwischendurch. Das wollen wir online strukturiert anbieten." Außerdem könne man online gut neue Formate mit Langzeitnutzen für die Teilnehmer anbieten.

Manuela Grundner (Freiräume) | Foto: Freiräume
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Mit dem richtigen "Mindset" unterwegs

Mindestens so spannend wie die Formate ist jedenfalls der Inhalt: Schwerpunktmäßig widmen sich die "Freiräume" dem fürs erste schwer greifbaren Begriff des "Mindsets" – gerade in und nach einer Pandemie ein ganz wesentlicher Aspekt. Was genau ist es also, dieses berühmte "Mindset"? "Das soll ja vor allem in der Veranstaltung geklärt werden", schmunzelt Grundner, um dann zu präzisieren: "ie nähern wir uns dem Thema ,neue Arbeit‘, welches Mindset passt dafür? Genau dem wollen wir mit de Teilnehmern nachspüren." Karlinger ergänzt: "Mindset bedeutet für mich wie ich als Person die Welt sehe, in Beziehungen zueinander und hin zu Organisationen." Und welches Mindset braucht es jetzt, um in einem Unternehmen gut arbeiten zu können? "Positive Neugier ist sicher die passende Grundeinstellung", so Karlinger. Außerdem müsse man akzeptieren, dass der andere auch andere Zugangsweisen habe, das sei die Basis einer guten Zusammenarbeit. "Das heißt, über den eigenen Schatten zu springen und den anderen machen zu lassen", erklärt Grundner. "Wer der Meinung ist, dass Dinge nur gut werden, wenn er sie selbst macht, wird in der Zusammenarbeit wohl eher Probleme haben."

"Der Geist des Unternehmens"

Eine wesentliche Rolle spielen dabei die Führungskräfte, sie sind verantwortlich für den Geist, oder wie es neudeutsch so schön heißt, den "Spirit" eines Unternehmens. Denn deren Haltung bestimmt mit, wie eine Organisation tickt, in hierarchischen Strukturen wird sich eine offene Zusammenarbeit weit schwerer tun, als wenn Offenheit erwünscht ist: "Sag ich als Chef, wo es langgeht - oder schaff ich es, Dinge mit dem Team gemeinsam zu entwickeln?" Erst dann wird es auch möglich, zu delegieren, Führung ein Stück weit abzugeben. "In einem guten Team wechselt die Führungsarbeit je nach Aufgabe", bringt es Karlinger auf den Punkt.

Gregor Karlinger (Freiräume) | Foto: Freiräume
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Damit das Thema Mindset auch wirklich anschaulich wird, haben die "Freiräume" zwei besondere Keynote Speaker eingeladen. Da wäre einmal Birgit Feldhusen: Sie promovierte an der Wirtschaftsuni Wien, gründete dann das Institut "organizing future" und etablierte an der Donau-Universität Krems den Kompetenzbereich Future Organizations. Ebenfalls dabei: Martin Permantier, der Gründer von "Short Cuts" ist seit 1995 als Unternehmer, Visionär und Kreativer aktiv. Sein Buch "Haltung entscheidet: Führung und Unternehmenskultur zukunftsfähig gestalten", wird die Basis seiner Keynote sein. Mit dabei sind natürlich auch wieder jede Menge unternehmerischer Pioniere, unter anderem Vertreter von Öamtc, Kleine Zeitung, Lebenshilfe, Sparda Bank und Apus.
Alle Infos dazu gibt es auf Freiräume 2021, dort kann man auch Tickets für die Veranstaltung erwerben.

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