Finanzmarkttrends 2015: Was bringt die Zukunft?

Die Referenten (v.l.) Wolfgang Göltl (Obmann des Fachverbands Finanzdienstleister in der WKO Österreich), Hannes Dolzer (Obmann der Fachgruppe Finanzdienstleister in der WKO Steiermark), Christian Buchmann (Landesrat für Wirtschaft, Europa und Kultur) und Bernd Ritter (ehemaliger Leiter der Bereiche Wertpapiergeschäft und Private Banking in der Steiermärkischen Sparkasse). | Foto: WKO Steiermark/Wolf
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  • Die Referenten (v.l.) Wolfgang Göltl (Obmann des Fachverbands Finanzdienstleister in der WKO Österreich), Hannes Dolzer (Obmann der Fachgruppe Finanzdienstleister in der WKO Steiermark), Christian Buchmann (Landesrat für Wirtschaft, Europa und Kultur) und Bernd Ritter (ehemaliger Leiter der Bereiche Wertpapiergeschäft und Private Banking in der Steiermärkischen Sparkasse).
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Die Entwicklung der Finanzmärkte im Jahr 2015, der Wirtschaftsstandort Steiermark und die Interessensvertretung standen im Fokus der steirischen Finanzdienstleister bei der Weiterbildungs- und Netzwerkveranstaltung „Finanzmarkttrends 2015“ am 9. Februar 2015.

Zu ihrem Veranstaltungsklassiker „Finanzmarkttrends 2015“ traf sich die Fachgruppe Finanzdienstleister der WKO Steiermark am 9. Februar 2015 in der Aula der Karl-Franzens-Universität. Unter den rund 160 Gästen waren unter anderem Helmut Birringer (UniCredit Bank Austria AG), Karl-Heinz Dernoscheg (Direktor der WKO Steiermark), Friedrich Hinterschweiger (Obmann der Sparte Information und Consulting der WKO Steiermark) und Gerald Krainer (VIENNA INSURANCE GROUP Wiener Städtische Versicherung AG). Moderiert wurde die Veranstaltung von Oliver Zeisberger.

Hannes Dolzer, Obmann der Fachgruppe Finanzdienstleister in der WKO Steiermark, ging auf die Aktivitäten der Fachgruppe ein und betonte die große Bedeutung der Weiterbildung. „Eine der wesentlichen Aufgaben der Fachgruppe ist es, das Ausbildungsniveau in der Branche weiterhin hoch zu halten. Für eine kompetente Kundenberatung braucht es mehr denn je regelmäßige und zeitgemäße Weiterbildung.“

Dem Wirtschaftsstandort Steiermark widmete sich Christian Buchmann, Landesrat für Wirtschaft, Europa und Kultur. „Das Jahr 2015 bringt für die Steiermark einen neuen Beschäftigungshöchststand, gleichzeitig steigt aber auch die Arbeitslosigkeit. Wir müssen daher die Unternehmen gerade jetzt motivieren, zu investieren. Nur so können bestehende Arbeitsplätze abgesichert und neue geschaffen werden. Wir fokussieren unsere Mittel im Wirtschaftsressort daher heuer besonders auf die Unterstützung von Innovations- und Wachstumsprojekten von steirischen Klein- und Mittelbetrieben. Mit einem neuen Förderungsprogramm wollen wir der aktuellen Zurückhaltung bei Investitionen gezielt entgegenwirken.“

Wolfgang K. Göltl, Obmann des Fachverbandes Finanzdienstleister in der WKO Österreich thematisierte die Herausforderungen der Interessensvertretung in den kommenden Jahren: „Wichtige Themen der Interessensvertretung sind momentan die nationale Umsetzung der EU-Finanzmarktrichtlinien, Crowdinvesting sowie die Erhaltung der Berufsrechte, beispielsweise bei der Umsetzung der Versicherungsvermittlungsrichtlinie.“

In welchen Ländern, in welchen Branchen und mit welchen Instrumenten wird man 2015 ertragreich investieren können? Darauf ging Bernd Ritter, ehemaliger Leiter der Bereiche Wertpapiergeschäft und Private Banking in der Steiermärkischen Sparkasse und renommierter Kenner der internationalen Wertpapiermärkte, im Zuge der Veranstaltung ein. „Den Konsumenten freut zwar, dass Öl- und Gasfracking in den USA den Ölpreis weltweit halbierte – aber wie lange wird das andauern? Die Terminmärkte signalisieren bereits die Trendumkehr. Wachstumsprognosen werden gesenkt, der niedrige Ölpreis wirkt wie eine Zinssenkung für die Weltwirtschaft.“ Eine mögliche Alternative laut Ritter: den „Aktien-Zins“ nutzen – von Dividenden-Unternehmen mit internationaler Ausrichtung.

Wo: Karl-Franzens-Universität Graz, Aula, 1.OG, Universitätspl. 3, 8010 Graz auf Karte anzeigen
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