Immobilien-Analyse: Graz wird "Boomtown" bleiben

Stellte bei der Häuslbauermesse Immo-Trends vor: M. Schaller | Foto: Jörgler
  • Stellte bei der Häuslbauermesse Immo-Trends vor: M. Schaller
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Wohnen bleibt ein heißes Thema, auch in der Steiermark und vor allem in Graz. Eine von Raiffeisen Immobilien Steiermark durchgeführte Analyse zeigt jetzt aber, dass die Immobilienpreise auf mittlere Sicht konstant bleiben werden. „Nicht Sturm, nicht Flaute. Der Immobilienmarkt segelt mit Rückenwind. Allerdings sind die Bedingungen je nach Region und Projekt unterschiedlich, daher braucht es umfassende Beratung“, fasst Raiffeisen-Generaldirektor Martin Schaller zusammen.

Teures Grazer Bauland

Ein Trend lässt sich aber nicht aufhalten: Vor allem in Städten wie Graz verschwindet das Einfamilienhaus, an dessen Stelle treten großvolumige Bauprojekte.
Wer in der Murmetropole dennoch ein Grundstück sucht, muss tief in die Tasche greifen. Die Baulandpreise haben immerhin um starke 7,9 Prozent zugelegt. In Summe könne aber gezeigt werden, dass sich der heimische Immobilienmarkt auf hohem Niveau einpendelt. "Mit der erwarteten leicht rückläufigen Anzahl an Immobilien-Transaktionen kommen Angebot und Nachfrage ins Gleichgewicht", so Schaller. In Graz ist seit langer Zeit die Anzahl der verfügbaren Mietwohnungen wieder unter 3.000 gefallen. Dennoch sei eines ersichtlich: Graz wird, ähnlich wie Wien, eine "Boomtown" mit viel Zuzug bleiben. "Die Gefahr einer Immobilienblase besteht nicht, denn dafür fehlen die Voraussetzungen wie hoher Fremdfinanzierungsanteil oder steigende Kreditzinsen."

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