iPads erzeugen neue Märkte
Persönliche Beratung statt Regalschluchten: DiTech-Gründer Damian Izdebski im WOCHE-Gespräch.
Seit fünf Jahren gibt es das Unternehmen DiTech nun in Graz – Zeit, um mit Firmengründer Damian Izdebski eine Zwischenbilanz zu ziehen.
„Wir sind mit dem Standort sehr zufrieden“, sagt der gebürtige Pole, der gemeinsam mit seiner Frau Aleksandra 1999 in Wien das Unternehmen gründete. 2006 expandierte DiTech nach Graz und erzielte hier seither einen Nettoumsatz von 25,6 Millionen Euro. Allein 2010 verkaufte DiTech in Graz 2.100 Computer, die Hälfte davon entfiel auf die in Österreich produzierte PC-Eigenmarke „dimotion“.
Regale voll mit Computern gibt es bei DiTech allerdings nicht – was dem großmarkterprobten Kunden beim Betreten des Shops durchaus eigenartig vorkommt. Genau darin sieht Izdebski sein Trumpfass: „Ich glaube, dass der Kauf eines Computers zu kompliziert dafür ist, dass der Kunde allein eine qualifizierte Entscheidung treffen kann.“ Stattdessen setze DiTech auf persönliche Beratung, „damit jeder das bekommt, was er braucht.“
Alle Geräte haben ihren Platz
Die Branche sieht Izdebski durch Smartphones und iPads nicht im Umbruch. So hätten neben den neuen mobilen Geräten sowohl Laptops als auch Netbooks, aber auch Desktop-PCs weiterhin ihren Platz. Izdebski: „Neue Geräte schaffen sich ihren eigenen Markt, füllen eine Nische. Das iPad ist etwa für Präsentationen gut geeignet. Wer aber ernsthaft darauf arbeiten will, stößt schnell an dessen Grenzen.“
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