Mode als Wohlfühlerlebnis

Service und Essen auf hohem Niveau gab es im Magnolia im Augartenhotel für Helmut und Stefanie Schramke von Mothwurf und WOCHE-Redakteur Max Daublebsky (von links). | Foto: Victory
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  • Service und Essen auf hohem Niveau gab es im Magnolia im Augartenhotel für Helmut und Stefanie Schramke von Mothwurf und WOCHE-Redakteur Max Daublebsky (von links).
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Seit 1988 führen Stefanie und Helmut Schramke erfolgreich das im Norden von Graz beheimatete Modeunternehmen Mothwurf. Dabei verbinden sie in ihren Kollektionen Tracht mit modernen Einflüssen. Beim Business-Lunch erzählt das Unternehmer-Ehepaar vom Modebewusstsein der Grazer, von Jogginghosen und von der Rückbesinnung zur Tradition.

Sind die Grazer modisch?
Helmut Schramke: Ich finde, dass die Grazer auf jeden Fall Styling-Bewusstsein haben. Man sieht sehr gut gekleidete Menschen, wenn man durch die Herrengasse geht.
Stefanie Schramke: Ich sehe das genauso. Man bemerkt den italienischen Einfluss in der Stadt – von der Mode bis hin zum Essen.

Wie wichtig ist das Äußere bei einem Menschen?
S. Schramke: Die Menschen haben sich immer schon geschmückt und für viele ist es natürlich auch heute noch wichtig, sich gut zu kleiden und aufs Äußere Wert zu legen.
H. Schramke: Es geht glaube ich weniger darum, sich zu verkleiden oder in Szene zu setzen. So wie man sich gibt, so ist man auch. Das Äußere ist also ein bisschen so etwas wie ein Spiegel der Seele.

Darf man auch einmal Jogginghose tragen?
S. Schramke: (lacht) Ja, natürlich! Man sollte ja auch Sport machen.
H. Schramke: Ich finde es wichtig, dass man sich zu besonderen Anlässen auch passend und stilvoll kleidet. Karl Lagerfeld hat aber nicht recht, wenn er sagt: „Wer Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren“. Wenn man einen Couchtag zuhause verbringt, ist die Jogginghose etwas sehr Angenehmes. Es geht bei Kleidung ja immer auch um das Wohlfühlerlebnis.

Woher kommt die Rückbesinnung zur Tracht, die es in den letzten Jahren gegeben hat?

H. Schramke: Die Mode auf der ganzen Welt ist eigentlich gleich. Prada, Gucci und wie sie alle heißen, gibt es überall – damit kann man sich nicht mehr abgrenzen. Trachtenmode ist etwas viel individuelleres und hat gleichzeitig auch diesen Zugang zum Ursprung und zur Heimatverbundenheit. Und auch das Münchner Oktoberfest hat seinen Teil dazu beigetragen.

Wer trägt Mothwurf?

S. Schramke: Die Businessfrau, die Karrierefrau. Ich würde sagen, die Frau, die gut gekleidet ist und etwas Individuelles sucht. Und sie muss sich das auch leisten können.

Stefanie & Helmut Schramke

Geboren: Sie 1958 in Unterpremstätten, er 1959 in Graz. Verheiratet: Seit 1980.
Kinder: Dominik, 29; Anna-Katharina, 25; Mathis, 19
Sie genießt es, mit ihren Kollektionen zweimal im Jahr bei null beginnen zu können.
Er hält wenig von Regeln in der Mode und hat keine einzige Krawatte zuhause.
Zusammenarbeit: Bereits 1988 hat das Ehepaar Schramke Mothwurf gegründet und arbeitet seitdem eng zusammen.
Inzwischen sind auch die gemeinsamen Kinder schon mit an Bord.
Sie ist im Unternehmen vor allem für das Design zuständig.
Er kümmert sich als Geschäftsführer hauptsächlich um die wirtschaftlichen Aspekte.
Mothwurf steht für hochwertige Mode, die ihren Ursprung in der Tracht hat und sich gleichzeitig am Zeitgeist orientiert.
Das Unternehmen hat seinen Sitz in Gratkorn.
In Graz und in Wien gibt es zwei eigene Geschäfte.
Das Grazer Geschäft ist in der Stempfergasse 10.
Weitere Informationen unter www.mothwurf.com

Gast und Wirtschaft

Magnolia im Augartenhotel
Schönaugasse 53, 8010 Graz
www.restaurant-magnolia.at
Telefon: 0316/82 38 35
magnolia@augartenhotel.at
Die Küche hat von Montag bis Freitag von 12 bis 14 Uhr und von 18 bis 22 Uhr geöffnet. Täglich zwischen 12 und 14 Uhr gibt es den "Magnolia-Lunch", bestehend aus zwei Gängen um 17 Euro.
Das Magnolia im Augartenhotel bietet Spitzenküche auf höchstem Niveau.

Kostprobe
Chefkoch Herbert Schmidhofer zeichnet für einen Mix aus österreichischer und mediterraner Küche verantwortlich. Das ausgezeichnete Menü setzte sich aus einem feinen "Krustentierschaumsüppchen mit Sellerietascherl und Jakobsmuschel" als Vorspeise und dem "Konfierten Alpenlachs mit Süßkartoffelcreme, Hummercasoulette und Backerbsen" als Hauptgang zusammen. Die WOCHE meint: Hier kommen vor allem Feinschmecker auf ihre Kosten.

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