"Silicon Austria Labs"
Neues Spitzenforschungszentrum in Graz

- Christof Wochesländer (CFO, SAL), Barbara Eibinger-Miedl (steirische Landesrätin für Wirtschaft und Forschung), Ingolf Schädler (Aufsichtsratvorsitzender, SAL), Henriette Spyra (Sektionsleiterin für Innovation und Technologie, BMK), Harald Kainz (Rektor TU Graz) und Bruno Clerckx (CTO, SAL) vor dem SAL Building in der Sandgasse 34.
- Foto: Sarina Dobernig
- hochgeladen von Antonia Unterholzer
Das österreichische Spitzenforschungszentrum Silicon Austria Labs (SAL) hat am 3. Mai 2023 seinen neuen Hauptsitz in Graz eröffnet. Bis 2030 sollen am Standort Graz 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt werden. Damit bringt SAL auch zahlreiche internationale Forscherinnen und Forscher in die Steiermark.
GRAZ. Nach knapp 2,5 Jahren Bauzeit wurde mit der Eröffnung des neuen "SAL-Buildings" in der Sandgasse 34 ein wichtiger Meilenstein in der Erfolgsgeschichte des österreichischen Spitzenforschungszentrums Silicon Austria Labs (SAL) erreicht. In den Laboren können zukünftig umfassende Testungen im Bereich der Leistungselektronik und vertrauenswürdiger elektronikbasierter Systeme (Dependable EBS) durchgeführt werden. Im Mittelpunkt stehen dabei grüne Technologien wie beispielsweise die effiziente Datengenerierung durch Green AI.
Die Silicon Austria Labs GmbH (SAL) wurde 2018 im Rahmen des Europäischen Forums Alpbach als bundesländerübergreifendes, außeruniversitäres Spitzenforschungszentrum im Bereich der elektronik-basierten Systeme gegründet. An den Standorten Graz, Villach und Linz wird an Schlüsseltechnologien in den Bereichen Microsystems, Sensor Systems, Power Electronics, Intelligent Wireless Systems und Embedded Systems geforscht.

- An den Standorten Graz, Villach und Linz wird an Schlüsseltechnologien in den Bereichen Microsystems, Sensor Systems, Power Electronics, Intelligent Wireless Systems und Embedded Systems geforscht.
- Foto: Silicon Austria Labs
- hochgeladen von Kathrin Hehn
Stärkung für Forschungsstandort Österreich
Im neu geschaffenen Validation Lab können Sensoren auf Umwelteinflüsse wie Temperatur, mechanisches Rütteln oder Luftfeuchte getestet werden. Neben den eigenen Forschungen bietet SAL in Zukunft auch seinen Partnern aus der Industrie die Möglichkeit, dort ihre Testungen (z.B. Zuverlässigkeit, Lebensdauer oder Stress) an elektronischen Bauteilen durchzuführen.
"Unser übergeordnetes Ziel ist es, den Forschungsstandort Österreich zu stärken. Das neue SAL-Building schafft im wörtlichen Sinne mehr Raum für heimische Spitzenforschung“, betont Henriette Spyra, Sektionsleiterin für Innovation und Technologie im BMK. "Unser Ziel ist es, bis 2030 hier in Graz 250 und österreichweit 600 Personen zu beschäftigen“, ergänzt der CFO von SAL Christof Wochesländer.
Spitzenforschung und Industrie
Zahlreiche Gäste, unter anderen die steirische Wirtschafts- und Forschungslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl, die Sektionsleiterin für Innovation und Technologie Henriette Spyra (BMK), der Vorsitzende des Aufsichtsrats Ingolf Schädler (SAL) und TU Graz-Rektor Harald Kainz nahmen an der Eröffnung des neuen SAL-Buildings am Mittwoch teil. Bei einem Panelgespräch diskutierte eine hochkarätige Runde zu den vielfältigen Herausforderungen zwischen Spitzenforschung und industrieller Anwendung.
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