Für Langzeitarbeitslose
Projekt fördert niederschwellige Beschäftigung
Das Projekt "NIEBE - Niederschwellige Beschäftigung in den steirischen Regionen“ schafft ein Angebot für arbeitsmarktferne Personen mit geringer Beschäftigungsfähigkeit. Das Projekt wird seit Mai 2019 umgesetzt, für die Umsetzung stellt die Stadt Graz für das Jahr 2023 50.000 Euro zur Verfügung.
GRAZ. "NIEBE" baut auf den Strukturen bestehender Beschäftigungsprojekte am zweiten Arbeitsmarkt auf. Ziel ist, möglichst passgenau Lösungen für die individuelle Situation und die persönlichen Bedürfnisse zu finden, sodass auch arbeitsmarktferne Personen einer Beschäftigung nachgehen können. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf langzeitarbeitslosen Personen sowie auf Menschen, die Sozialunterstützung beziehen.
"Jeder Mensch kann in eine Situation geraten, in der er Hilfe benötigt. Die Gründe dafür sind vielfältig. Daher ist es wichtig, dass jede und jeder individuelle Beratung und Hilfeleistung erhält, um wieder am Arbeitsmarkt Fuß fassen zu können“, so der Grazer Stadtrat für Arbeit und Beschäftigung, Robert Krotzer (KPÖ).
Vier Grazer Betriebe beteiligt
Im Vorfeld dieser Maßnahme klären die Projektverantwortlichen die Beschäftigungsfähigkeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer praktisch ab und versuchen diese so weit zu steigern, dass eine Beschäftigung am zweiten oder ersten Arbeitsmarkt möglich wird. Das Projekt wird seit 1. Mai 2019 umgesetzt, in Graz beteiligen sich die vier Betriebe "ISOP", "bfi", "BICYCLE" und "ERfA – Erfahrung für Alle".
Stadt Graz investiert 50.000 Euro
Für die Verlängerung der Projektlaufzeit um fünf Monate (1. Februar 2023 bis 30. Juni 2023) belaufen sich die Kosten für die vier teilnehmenden Grazer Projekte auf 286.542 Euro. Der nationale Anteil der Gesamtkosten kommt aus den Mitteln des Qualifizierungs- und Beschäftigungsprogramms des Landes Steiermark, und der Stadt Graz, Sozialamt, Referat Arbeit und Beschäftigung. Für die Umsetzung stellt die Stadt Graz für das Jahr 2023 Ko-Finanzierungsmittel in der Höhe von 50.000 Euro zur Verfügung. Jedes der vier Teilprojekte wird von der Stadt Graz mit je 12.500 Euro gefördert.
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