Unternehmer fordern Bürokratieabbau und mehr Hausverstand

Fordert Bürokratieabbau: Josef Herk, Präsident WKO Steiermark | Foto: WKO/Fischer
  • Fordert Bürokratieabbau: Josef Herk, Präsident WKO Steiermark
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Eine brandaktuelle Umfrage unter Mitgliedsbetrieben aller Sparten und Größen der Wirtschaftskammer Steiermark bestätigt: 96 Prozent der befragten Unternehmer ist das Thema Bürokratieabbau "sehr wichtig" beziehungsweise "wichtig". Gefordert wird eine schlanke und effiziente Verwaltung sowie die Schaffung klarer Strukturen. Der größte Handlungsbedarf wird in den Bereichen Steuerrecht – hinsichtlich Vereinfachung (60 %), Rechtssicherheit in der Sozialversicherung/Abgrenzung Selbständige versus Unselbständige (48 %) und Förderansuchen (45 %) gesehen.
Für 70 Prozent der Befragten hat die Bürokratie Einfluss auf Investitionsentscheidungen in Österreich. Jeder zweite Unternehmer hat bereits schon einmal eine Investition aufgeschoben oder diese überhaupt gestrichen. 14 % planen aufgrund der ausufernden Bürokratie künftig im Ausland zu investieren. "Wollen wir den Arbeitsmarkt wieder in Schwung bekommen, müssen wir die Investitionen ankurbeln. Doch die Realität sieht leider anders aus: Laut Wirtschaftsbarometer geht 2015 jeder ditte steirische Betrieb von einem erneuten Rückgang aus", so Josef Herk, Präsident WKO Steiermark. Gefordert wird ein rigoroser Bürokratieabbau. Dazu wurde die Online-Plattform "Schluss mit Schikanen" unter (www.wko.at/stmk/schlussmitschikanen) gestartet.

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