Raiffeisen Steiermark
Vorsichtig positive Signale für die Wirtschaft
Die Raiffeisen-Führungsriege mit Generaldirektor Martin Schaller und Marktvorstand Rainer Stelzer sieht 2023 vorsichtig positiv. Fürs heurige Jahr setzt man auf Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Lösungen für Inflations-und Zinsentwicklung.
STEIERMARK. Alle Ausblicke beginnen mit einem Rückblick, so hält es auch die steirische Raiffeisen-Landesbank, die auf ein schwieriges, aber nicht unerfolgreiches 2022 zurückblickt, wie General Martin Schaller und der für den Markt zuständige Vorstand Rainer Stelzer in einem Pressegespräch offenlegten.
Über 750.000 Raiffeisen-Kunden in der Steiermark
Demnach betreut man aktuell fast 70.000 Firmen und deutlich über 750.000 Privatkundinnen und -kunden. In der Zentrale und den 45 in der Genossenschaft vereinten Raiffeisenbanken sind aktuell 3.254 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. 202 Bankstellen werden so bespielt, dazu kommen weitere 62 Selbstbedienungsbankstellen. Insgesamt hat man 51,6 Milliarden Euro an Kundegeldern im Jahr 2022 gemanagt, 4,1 Milliarden Euro wurden an neuen Finanzierungen auf die Beine gestellt.
Zur "Lage der Nation" äußerte sich Schaller vorsichtig zuversichtlich: Zwar gebe es Expertinnen und Experten, die nicht einmal eine Rezession ausschließen würden, er orte aber "ein leichtes Aufhellen der Stimmung, er gehe 2023 von einem leichten Wirtschaftswachstum aus. Bei den Kreditzinsen werde es noch zwei bis drei kleinere Schritte nach oben geben, aber auch hier sei eine Stabilisierung zu erwarten. Stelzer unterstrich diesen Ausblick, man sehe auch firmenseitig keine Pleitewelle auf die Steiermark zurollen, die heimische Wirtschaft unterstreiche wieder einmal ihre Resilienz.
2023 wird mehr als nur ein "Bank-Jahr"
Was das heurige Jahr angeht, ist der Tatendrang der Raiffeisen-Spitze spürbar. Drei Stoßrichtungen stehen dabei im Vordergrund. Erstens will man für die Kundinnen und Kunden brauchbare Lösungen rund um die Leistbarkeit von Wohnen und Lebenserhaltung sorgen. Zweitens investiert man stark in den Bereich Nachhaltigkeit, unter anderem strebt man eine Beteiligung im Solarbereich an. Und drittens setzt man auf Innovation und Digitalisierung, unter anderem im Start-up-, im Gesundheits- und auf dem Dienstleistungssektor.
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