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#17 Bezirke – St. Leonhard. Verkehrsinfarkt ärgert Anrainer in St. Leonhard

18. Juli 2018, 07:30 Uhr

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Stillstand: Nichts geht in der Früh in der Merangasse.
Foto: KK
hochgeladen von Martina Maros-Goller

Schienenersatz und Straßensperren führen zum Kollaps in der Merangasse.

Von Ferienruhe kann im Morgenverkehr in St. Leonhard keine Rede sein. Die Bauarbeiten im Bereich der Leonhardstraße auf Höhe Ursulinen und Reiterkaserne sorgen für eine Totalsperre der Leonhardstraße, was sich massiv auf die umliegenden Straßenzüge auswirkt. Vor allem die sowieso bereits stark belastete Merangasse leidet darunter. Der Verkehr staut sich wie unter dem Jahr, der Lärm ist enorm und die Umweltbelastung ebenso. "Man weiß nicht, was schlimmer ist, der Lärm und Staub direkt bei der Baustelle in der Leonhardstraße oder der Stau in der Merangasse", erzählt eine betroffene Anrainerin der WOCHE. Den Unmut kann Andreas Molnár, Bezirksvorsteher von St. Leonhard, verstehen. "Besonders schlimm war natürlich das Abtragen der Oberfläche durch den Presslufthammer", erzählt Molnár.

Keine Ausweichmöglichkeiten

Ein weiteres Problem für den Bezirk stellt das Nichtvorhandensein von Ausweichrouten dar. Die Beethovenstraße, Lichtenfelsgasse oder das Glacis sind nur ein Tropfen auf dem heißen Stein und leiden ebenso unter dem Stau. "Das Chaos war perfekt als letzte Woche noch ein Unfall und ein Banküberfall passiert sind. Kompletter Stillstand in St. Leonhard", erzählt der Bezirksvorsteher, der den Wunsch äußert, dass die Arbeiten so schnell wie möglich abgeschlossen werden. "Bis September müssen wir aber durchbeißen", so Molnár.