#graz17: Wenn es eng und dunkel wird: Gefährliche Straßenzüge in Graz
WOCHE-Leser können ab sofort aufzeigen, wo es verkehrstechnisch "brennt" – so wie in der Nittnergasse.
WOCHE-Schwerpunkt zur Graz-Wahl: Was erwarten sich die Grazer von der Politik und wo gibt es Problemzonen? Zum Auftakt widmen wir uns der Verkehrspolitik. Im Rahmen dieser Serie zeigen wir auf, in welchen Straßenzügen Anrainer Verbesserungspotenzial orten – und das aus gegebenem Anlass, stieß die in der vergangenen Ausgabe erschienene Story rund um die vielbefahrene Aribonenstraße in Straßgang doch auf ein großes Echo.
Wie berichtet, kommt es dort aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens – mitunter bedingt durch eine Baustellenzufahrt aufgrund des dortigen Schulumbaus – zu brenzligen Situationen für Fußgänger, da die Straße von Grund auf sehr eng ist. Mit einer ähnlichen Situation sehen sich die Anrainer der nur unweit entfernten Nittnergasse konfrontiert.
Wenig Licht
Auch der dortige Straßenzug hält, vor allem für Kinder, einige Tücken parat. "Am Straßenrand stehen auf der einen Seite parkende Autos, dadurch verbleibt ein sehr schmales Stück Fahrbahn. Treffen sich dann zwei Fahrzeuge, muss man als Fußgänger auf das Bankett ausweichen", schildert eine Anrainerin (Name der Redaktion bekannt).
Vor allem in der Winterzeit verschärft sich die Situation, da nahezu die gesamte Straße ohne Beleuchtung auskommen muss. "Die Kinder gehen über die Gradnerstraße zur Buslinie 62 oder noch weiter in die Kärntner Straße zum ,32er‘. In der Früh und am Nachmittag ist es dann dunkel, ein sicherer Weg zu den Bussen und wieder retour ist damit nicht wirklich gewährleistet."
Viel Schwerverkehr
Verirrten sich in der Vergangenheit oft nur wenige Fahrzeuge duch die enge Straße, wird sie mittlerweile von vielen Autofahrern aus den südlichen Umlandgemeinden als Ausweichroute für die Kärntner Straße benutzt. Durch Bauprojekte am angrenzenden Unteren Mühlweg wird künftig wohl auch der Schwerverkehr zunehmen. "Vielleicht könnte man zumindest den Bahnübergang beschranken oder mehr Lampen aufstellen. Das würde die Situation für die Anrainer erleichtern und die Sicherheit erhöhen."
Info zu #Graz17
Was bewegt Sie in Graz? Haben Sie Fragen, die Ihnen unter den Nägeln brennen? Die WOCHE ist ab sofort das Sprachrohr und versucht zwischen Politik und Lesern zu vermitteln. Diskutieren Sie mit auf www.meinbezirk.at/graz17 und auf facebook.com/wochegraz.
Christoph Hofer
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