Psychologe Philip Streit zum Thema: Liebe, Hass oder Hassliebe?
Psychologe Philip Streit gibt Tipps, wenn aus Liebe Hass wird.
Zwei intensive Gefühle: Liebe und Hass. Es sind Haltungen des Verbundenseins oder der tiefen Abneigung, aber die andere Person spielt immer eine Rolle. Bei Gleichgültigkeit ist dies anders.
Was ist Hass? Das ist die gefühlsmäßige Reaktion auf seelischen Schmerz. Dieser entsteht, wenn man sich aus einer Gemeinschaft, etwa Partnerschaft, ausgegrenzt fühlt. Liebe und Hass können durchaus in einem Menschen miteinander bestehen, aber nicht zeitgleich. So kann sich auch Hassliebe entwickeln, die entsteht, wenn man sich in die Abhängigkeit des anderen begibt, selbst unsicher und unachtsam ist. Werden Hassausbrüche zum Dauerzustand, entwickelt sich große Unsicherheit, die auch oft in blanken Hass umschlagen kann.
Philip Streit gibt Tipps, wie Sie Hassliebe vermeiden:
Der Experte Dr. Philip Streit
Philip Streit ist klinischer Gesundheitspsychologe, Psychotherapeut sowie Lebens- und Sozialberater. Seit 1994 leitet er das „Institut für Kind, Jugend und Familie“ in Graz. Es ist das größte Familientherapiezentrum in der Steiermark.
Telefon: 0316/77 43 44
Web: www.ikjf.at
Im Jänner 2016 hat er das „M42“, das neue Begegnungs- und Therapiezentrum des Institutes in der Moserhofgasse, eröffnet.
Ihre Anregungen und Fragen richten Sie bitte an redaktion.graz@woche.at oder per Post an „WOCHE Graz“, Gadollaplatz 1/6. Stock, 8010 Graz.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.