WOCHE-Leserin Martina Rück fordert: "Graz muss hundefreundlicher werden!"

Hunde brauchen mehr Rechte in Graz, findet Martina Rück.
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  • hochgeladen von Verena Schaupp

Hunde auf dem Kinderspielplatz – nicht die ideale Situation, wie in der letzten WOCHE-Ausgabe berichtet. Doch wo sollen die lieben Vierbeiner sich austoben? Gibt es in Graz genügend Freiflächen für Hunde?

Bessere Hundewiesen

"Nein, gibt es nicht", findet Martina Rück. Die Hundebesitzerin hat sich bei der WOCHE gemeldet und fordert, dass die Stadt hundefreundlicher wird.
"Wenn die Hundewiese wie im Augarten einer Staubwüste gleicht und der Zaun nicht gerichtet wird, ist das keine optimale Lösung." Dass die Hundewiese im Augartenpark verlegt werden soll, darauf wartet Rück noch immer: "Davon ist schon lange die Rede, nur wohin? Direkt vor dem Wohnkomplex macht es wenig Sinn aufgrund des Lärms, das ist klar, aber die Wiese weiter drüben ist Veranstaltungsfläche."

Frei laufen in der Früh

Insgesamt wünscht sich die Grazerin mehr Freilaufflächen für Hunde. "Man könnte ja in der Früh oder spät am Abend – in der kalten Jahreszeit, wo sonst eh keiner draußen unterwegs ist – die Hunde in den Parkanlagen frei herumlaufen lassen, natürlich unter der Bedingung, dass sie abrufbar sind und dass die Hundebesitzer den Hundedreck wegräumen. Ansonsten sind die Hunde komplett eingeschränkt."
Demnach sei es für sie auch nicht verwunderlich, dass Hundebesitzer gerne an den Stadtrand oder aufs Land ziehen. "Mir kommt vor, man will die Hunde aus der Stadt rausbringen. Das finde ich schade", so Rück.

Auffüllen der Sackerlspender

Der Grazerin fehlt die Attraktivität für Hundebesitzer in der Stadt. "Ich achte zum Beispiel ganz penibel darauf, keinen Dreck zu hinterlassen und verwende immer das Sackerl fürs Gackerl. Aber wenn man im Augarten unterwegs ist, dort wäre das Auffüllen der Sackerlspender wirklich dringend notwendig. Die Hälfte dort ist fast immer leer."

Wasserzugang für Hunde

Auch Wasseranlagen für Hunde gehen Rück gänzlich ab. "Es war einmal die Rede davon, dass beim Augartensteg ein Wasserzugang für Hunde entsteht. Das war vor fünf Jahren", sagt sie enttäuscht. "Es braucht keinen eingezäunten Hundebereich wie bei der Auwiese, wo nur ein Tümpel voller Algen steht, sondern einen Zugang im Fließwasserbereich."
Rück könnte sich auch ein Hundebad in einem alten, ausgelassenen Becken vorstellen. "Dafür wären viele Hundebesitzer sicher auch bereit zu zahlen." Dass immer mehr Grünflächen verschwinden würden und Hunde nur am Asphalt gehen, hält sie ebenso für bedenklich: "Ich würde mir eine hundefreundlichere Stadt wünschen."

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