Im Trüben fischen war gestern
Sauber! Winterputz des Hilmteichs ist fertig, auch die Artenvielfalt beim Fischbestand wächst.
Den Hilmteich kann wahrlich kein Wässerchen mehr trüben. Bereits im Frühjahr begannen unter Federführung von Rudolf Pabeschitz die Säuberungsarbeiten, die nun – vor dem Winter – ihre Fortsetzung fanden: „Als wir mit den Arbeiten begonnen hatten, konnte man beim Hilmteich gerade einmal zehn Zentimeter tief sehen. Und das bei einer Maximaltiefe von knapp zwei Metern. Darunter war das Wasser total schlammig.“ Deswegen wurden auch alle Karpfen entfernt und lebend ausgesiedelt. „Man nennt Karpfen die ,Schweine des Teichs‘. Und zwar deshalb, weil sie mit Vorliebe den Schlamm aufwühlen“, erklärt Pabeschitz.
Jetzt im Herbst wurde erneut das ganze Wasser aus dem Teich gelassen, um den Grund erneut zu säubern. Danach dauerte es wieder sechs Tage, um den Teich mit dem Wasser aus dem Kroisbach zu füllen. „Der Hilmteich hat mittlerweile nahezu Trinkwasserqualität“, so Pabeschitz, der im Frühjahr mit einer weiteren Maßnahme dazu beitragen will, dass das Wasser klar bleibt. „Dann setzen wir noch einen Schilfgürtel, der als natürlicher Filter dient.“
Dass es unter der Oberfläche des Teichs ganz schön brodelt, konnte man im Zuge der Säuberungsarbeiten ebenfalls beobachten. Die Artenvielfalt ist mit Zander, Schleie, Rotfeder, Rotauge, Bitterling, Signalkrebs und Flussbarsch beachtlich. „Unser ganzer Stolz ist aber ein stattlicher Stör, der sich bei uns sehr wohlfühlt“, spinnt Pabeschitz in dem Fall garantiert kein Anglerlatein.
Neuigkeiten gibt es auch für Eislauffreunde: Der Einstieg ist heuer beim neuen Bootssteg.
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