Licht 2017 - ein kleiner Stadtspaziergang
Licht bewegt uns alle.
Jeden Tag und immer wieder von Neuem. Auf einer kleinen Tour durch die Grazer Innere Stadt vom Joanneumsviertel über den Kapistran-Pieller-Platz, den Schloßbergplatz bis zum Tummelplatz gibt es noch bis zum 4. Juni Lichtskulpturen zu sehen - Tag und Nacht.
Das Licht der Welt erblicken
Das Atelier Van Lieshout widmet allen Grazer Neugeborenen, das sind etwa 15-20 Babies pro Tag, ein helles Licht am Kapistran-Pieller-Platz.
Himmelslicht
Johannes Vogl hat den Schloßbergplatz mit einem riesigen Farbkreis aus 53 verschiedenen Blautönen überspannt. Der Cyanometer aus dem 18. Jahrhundert wurde erfunden, um das Klima zu erforschen. Manchmal beginnen Menschen im Schattenkreis sogar zu tanzen.
Schallwellen - Lichtwellen
Werner Reiterer verändert die nächtliche Beleuchtung des Uhrturms. Immer wenn die Glocke ertönt, wird das Licht heruntergeschaltet und sofort anschließend wieder hochgefahren, wieder herunter und wieder hinauf - für wirklich jeden Glockenschlag! Der Uhrturm beginnt zu "flackern", Schall- und Lichtwellen sind unterschiedlich schnell.
M wie Museum
Brigitte Kowanz lädt die Besucher mit einem großen "M" in das neu umgebaute Museum für Geschichte in der Sackstraße. Eine tolle Sache!
Skulpturale Akupunktur
Manfred Erjautz hat an der Fassade des ehrwürdigen Akademischen am Tummelplatz eine Lampenskulptur installiert: drei alte Straßenlaternen prangen oben an der Fassade - und sie funktionieren!!!
Schattenspiel
In der Herrengasse neben dem Juwelier Schullin erprobt Liddy Scheffknecht abends ein feines Schattenspiel mit Skateboard.
Schlafen mit Melatonin
Ein Glockenspiel gibt es im Joanneumsviertel zu sehen und zu hören. Das römische Kollektiv ATIsufix lädt ein zu Melatonin, unserem Schlafhormon, und verdienten Ruhepausen im weiß-rot gestalteten Zugangstrichter.
Der Rundgang macht wirklich Spaß - und manche versuchen sogar im Übermut die Glocke am Leuchtturm zum Klingen zu bringen.
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