Lexikon des unnützen Wissens: Das "Knabenschießen"

Heute, am 11. September, feiert Zürich den Tag seiner Stadtpatrone, der beiden Heiligen Regula und Felix. Die Geschwister sollen Märtyrer gewesen sein, die im Auftrag des römischen Kaisers Maximian im Gebiet des heutigen Zürichs erst gefoltert und anschließend geköpft wurden. Eine grausame Geschichte also.
Grausam klingt auch, was die Zürcher alljährlich zwischen 10. und 12. September veranstalten und was laut Eigenwerbung „s gröscht Zürcher Volksfäscht“ ist: das „Knabenschießen“.

Wir alle wissen ja: Beim Tontaubenschießen schießt man auf Tontauben. Aber zum Glück schießen die Zürcher nicht auf Knaben – sondern sie lassen diese schießen (und seit ein paar Jahren auch Mädchen). Teilnahmeberechtigt sind alle Jugendlichen aus dem Kanton Zürich – zumindest alle, die zwischen 13 und 17 Jahre alt sind. So weit, so (halbwegs) normal. Aber: Geschossen wird nicht etwa mit Luftdruckgewehren – nein, man greift zum "Sturmgewehr 90" der Schweizer Armee …

Übrigens: Das Startgeld beträgt 12 Franken (ca. 11 Euro). Im Startgeld inbegriffen sind die Munition und eine Bratwurst ...
Das "Knabenschießen" im Internet

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