Lexikon des unnützen Wissens: Warum Buschenschanken kaiserliche Orte sind
- hochgeladen von Dieter Demmelmair
Heute im Jahr 1784 fiel der Startschuss für die Einrichtung von Buschenschanken und Heurigen. Zu verdanken haben wir das Wirten aus dem heutigen Südtirol. Damals war es nämlich verpflichtend, dass Wirte den Wein ausschenken mussten, der ihnen von den jeweils für ihr Gebiet zuständigen Grundherren verkauften. Ein paar Wirte aus der damaligen Grafschaft Görz wollten sich das nicht mehr gefallen lassen und beschwerten sich bei Hofe darüber.
Schließlich erließ Kaiser Joseph II. am 17. August 1784 eine sogenannte "Zirkularverordnung", welche erlaubte, dass jedermann selbst hergestellte Lebensmittel (damalige Bezeichnung: "Labensmittel"), Wein und Obstmost verkaufen dürfe. Danke, lieber Kaiser! Prost!
Angestoßen wird heute sicher auch im afrikanischen Staat Gabun. Dort wird heute der Nationalfeiertag (Unabhängigkeit von Frankreich) gefeiert. Gabun war lange französisch, die Amtssprache ist es noch. Aber der Name Gabun kommt aus dem Portugiesischen: Portugiesische Seefahrer segelten Mitte des 15. Jahrhunderts entlang der afrikanischen Küste. An der Küste des jetzigen Gabuns gerieten sie in ein großes Nebelfeld. Der Nebel legte sich wie ein Mantel um die Schiffe. Mantel heißt auf Portugiesisch "gabao" ...
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