Schülergesundheit in Graz: Schlechte Zähne, gute Haltung

Rund 11.400 Kinder wurden im Vorjahr vom ärztlichen Dienst des Jugendamtes betreut (Symbolbild). | Foto: Bilderbox
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Die gute Nachricht zuerst: Der Großteil der rund 11.400 vom "Ärztlichen Dienst" im Vorjahr betreuten Grazer Kinder war normalgewichtig. Trotzdem war bei den vorsorglichen Untersuchungen in den 37 Grazer Volksschulen, 18 Neuen Mittelschulen (NMS), einem Poly und in anderen städtischen Bildungsinstitutionen zu beobachten, dass die Zahl der übergewichtigen Kinder auch in Graz steigt: Lag sie 2014 noch bei 13,9 Prozent, ist sie im Jahr 2015 auf 15 Prozent angestiegen. Im österreichweiten Vergleich liegt Graz damit immer noch im unteren Bereich. Mit Ernährungstraining für den Alltag versucht der ärztliche Dienst aber dennoch, dieser Entwicklung entgegenzuwirken. "Je früher gesundheitliche Auffälligkeiten bekannt sind, umso früher können Maßnahmen unternommen werden, die das Risiko von Langzeitfolgen minimieren“, zeigt sich Bürgermeisterstellvertreterin und Familienstadträtin Martina Schröck aber zufrieden mit der Arbeit des Dienstes.

Haltungsschäden rückläufig
Mit 22,6 Prozent wiesen dafür 2015 weniger Kinder eine allgemeine Haltungsschwäche auf als noch in den Jahren 2013 (22,8 %) und 2014 (25,6 %).
Bei den Zähnen zeigt sich allerdings wie auch beim Übergewicht eine Verschlechterung: Tauchten noch im Jahr 2013 bei 20,3 Prozent der Kinder Zahnschäden – in erster Linie Karies – auf, waren es 2015 23,1 Prozent. Auffallend ist dabei, dass die Schäden regional unterschiedlich verteilt sind und vor allem am rechten Murufer vermehrt auftreten. Bei Untersuchungen vor Ort oder bei Besuchen in der Schulzahnklinik, können die Kinder deshalb Wissenswertes über die Zahn- und Mundhygiene erfahren. "Gerade im Bereich der Zahngesundheit wird seit Jahren neben den Untersuchungen auch auf Prophylaxe gesetzt und die Kinder zu Expertinnen und Experten der Zahngesundheit ausgebildet", so Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner.

Beratung für Eltern
Eltern haben außerdem die Möglichkeit, in den 15 Elternberatungsstellen des Jugendamtes ein kostenloses Beratungsservice zu nutzen.
Kontakt: 0316/872-4620.

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