Cup Final Four: Ein Volleyball-Fest in Graz

Am Freitag und Samstag ist derUVC Graz Gastgeber des österreichischen Volleyball Cup Final Four. Während die Damen als Favorit und Titelverteidiger in die Endrunde gehen, wollen die Herren den ersten Titel seit 2015 holen.

Graz ist bereit

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, Graz-Manager Frederick Laure will ein einzigartiges Event auf die Beine stellen: "Wir wollen ein großes Volleyball-Fest veranstalten. Wir arbeiten mit Grafikern der Helmut-List-Halle zusammen. Zusätzlich werden die "Red Hots" Cheerleader auftreten, ein DJ wird für Stimmung sorgen und es wird eine Players-Area der WOCHE geben."

Volle Konzentration

Während die Herrenmannschaft am Wochenende noch im Meisterschaftseinsatz war, konnten sich die Damen bereits seit zwei Wochen auf den Cup konzentrieren. Im Halbfinale trifft man auf Klagenfurt. "Wir haben uns sehr gut vorbereitet und den Kopf richtig freibekommen. Wir nehmen die Rolle als Favoritinnen an, aber das heißt nicht, dass es leicht für uns wird", so Kapitänin Eva Dumphart.
Die Grazerinnen bauen auch auf den Vorteil, dass sie nicht wie die anderen Mannschaften auf Legionärinnen verzichten müssen, da im Cup nur österreichische Spieler eingesetzt werden dürfen.

Über das Derby ins Finale

Die Herren müssen am Freitag die Hürde Weiz überstehen, um ins Finale einzuziehen. Aufspieler Florian Ertl freut sich auf das Duell: "Wir sind leichter Favorit, aber die Spiele gegen Weiz sind immer spannend und eng." Graz muss den deutschen Diagonalangreifer Max Auste ersetzen, seine Rolle soll Michael Murauer übernehmen. "Michael kann diese Position spielen. Wir haben in den letzten beiden Spielen schon auf ihn gesetzt und er hat das sehr gut gemacht. Zusätzlich ist auch Florian Wimmer wieder fit, wir haben also mehrere Optionen", berichtet Laure.

Die Geschichte wiederholen

Florian Ertl war bereits 2015, als das Cupfinale zum letzten Mal in Graz ausgetragen wurde und sich die Herren den Titel holen konnten, mit im Team: "Ein unvergessliches Erlebnis. Ich hoffe wie damals auf eine volle Halle und die Unterstützung der Fans. Solche Spiele vor heimischem Publikum sind absolute Karrierehighlights!" Eva Dumphart stimmt zu: "Wir sehen die Heimspiele nicht als zusätzlichen Druck, sondern als Ansporn. Wir freuen uns auf eine volle Halle.