top of styria 2016 - Ehrung herausragender Wirtschaftspersönlichkeiten der Steiermark
Mit top of styria wurde Montag Abend der wohl renommierteste Wirtschaftspreis der Steiermark vergeben.
Eine 300-köpfige Fachjury hatte die Gewinner ermittelt. Für ihre herausragenden Leistungen im Bereich der steirischen Wirtschaft erhielten die TOPS of styria ein Stück vom höchsten steirischen Gebirge, einen in Stahl gefassten Felsbrocken vom Dachstein. Zehn dieser Miniaturfelsen wurden an führende Unternehmer und eine Unternehmerin übergeben, je drei in den Kategorien Produktion, Handel und Innovation, sowie einer für das unternehmerische Lebenswerk.
Die schlechte und die gute Nachricht
Zwei Flaggschiffe der steirischen Wirtschaft – Magna Steyr und Magna Powertrain – konnte man in das diesjährige Ranking nicht aufnehmen. Magna bilanziert nur mehr global. Die Entscheidung des internationalen, börsennotierten Unternehmens ist zu respektieren, aber schmerzlich.
Den Schmerz lindert aber die Performance der TOP 100 Unternehmen insgesamt: Waren im Vorjahr noch rd. 47 Mio. Euro Umsatz nötig, um unter die TOP 100 zu kommen, so sind es heuer rd. 56 Millionen. Mit dieser Wirtschaft können wir optimistisch in die Zukunft blicken, auch wenn sie unsicher ist. Aber das liegt im Wesen der Zukunft. Zusammen erwirtschafteten die die Top-100 im Jahr 2015 rund 28,7 Milliarden Euro Umsatz und beschäftigten 138.106 Menschen.
Die Sieger
Im Bereich Produktion ging der erste Platz an Günther Apfalter von Magna Internantional Europe & Magna Steyr, in der Kategorie Handel siegte Frankowitsch-Geschäftsführer Stefan Heissenberger. Die stärkste Innovationskraft attestierte die Jury Florian Hampel von HAGE Sondermaschinenbau. Für sein Lebenswerk ehrte sie Jochen Pildner-Steinburg (GAW-Group), der bis Juli 2016 Präsident der IV-Steiermark war.
v.l.: Martin Novak (Chefredakteur Top of Styria), Josef Herk (Präsident der WKO Steiermark), Jochen Pildner-Steinburg (Preisträger des top of styria 2016 für das Lebenswerk), Christian Buchmann (Wirtschaftslandesrat), Karl-Heinz Dernoscheg (Direktor der WKO Steiermark) (Fotocredit: Harry Schiffer)
Erstmals vergeben
Heuer zum ersten Mal verliehen wurde im Rahmer der top of styria-Präsentation der "Managen statt verwalten-Award" der WKO Steiermark. Geehrt wurden Persönlichkeiten und Teams aus dem öffentlichen Dienst, die dazu beigetragen haben, eine moderne, schlange Verwaltung zu etablieren. Die vier Awards gingen an die Grazer Bau- und Anlagenbehörde für das Online-Aktentracking, das Grazer Stadtvermessungsamt für das Geoportal Graz, das Anlagenreferat der BH Murau für die Vereinfachung des Anlagengenehmigungsverfahrens, sowie an das AMS Steiermark für die Implementierung des AusländerInnenfachzentrums AFZ in Graz.
Sonderpreis
Ein einmaliger Sonderpreis wurde für die Umsetzung der Gemeindestrukutrreform vergeben - auf Mikroebene erging er an die Stadtgemeinde Trofaiach für die freiwillige Gemeindeneugründung und auf Makroebene an die Abteilungen 7 und 17 des Landes Steiermark für die konzeptionelle und juristische Umsetzung der Reform.
Quelle: Top of Styria
Hier geht's zu den top of styria und zu den anderen Top Unternehmen aus den Regionen.
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