Naturprojekt unterstützt Rot-Kreuz-Markt
Obstklauben für die gute Sache
Für das Projekt „Obstklaubm - nix vawiastn“ werden jedes Jahr im Herbst liegen gebliebene Birnen und Äpfel von Asylwerbern gesammelt. Das Mostobt wird verkauft und der Erlös wird für eine gute Sache gespendet.
EFERDING. Bei dem Freiwilligenprojekt „Obstklaubm - nix vawiastn“ des Naturparks Obst-Hügel—Land wird seit 2014 jeden Herbst Streuobst für den guten Zweck geklaubt. Asylwerber sammeln gemeinsam mit den Projektbetreuern Äpfel und Birnen, die ansonsten liegen bleiben und verfaulen würden. Das Mostobst wird an Verarbeiter verkauft und mit dem Erlös wird ein Sozialmarkt in Eferding unterstützt. Heuer klaubten zwölf Helfer insgesamt 2.000 Kilogramm Äpfel.
Unterstützung für Rotes Kreuz
Am 6. Dezember überreichte Rudolf Ortner, der de Idee für dieses Projekt hatte, gemeinsam mit Rainer Silber vom Naturpark Obst-Hügel-Land Dankes-Urkunden an die Helfer. Da coronabedingt auch noch die Spendenübergabe aus dem Vorjahr offen war, kam ein Betrag von 1.000 Euro zusammen. Damit können dringend nötige Waren besorgt werden „Gerade jetzt vor Weihnachten ist diese Unterstützung eine große Hilfe“, freuen sich Marktleiterin Heidi Gaisbauer sowie Andrea Harrer und Philipp Wiatschka vom Roten Kreuz Eferding. „Das Engagement dieser Männer ist beeindruckend. Sie sind pünktlich, freundlich und tüchtig. Wir hätten öfter klauben können" berichtet Ortner.
Wie geht es weiter?
Das Projekt wird im Herbst 2023 fortgesetzt. „Mit dieser Initiative schaffen wir es, den Wert von Streuobst auf eine besondere Art und Weise in den Fokus zu stellen“, betont Silber die Bedeutung des Projektes für den Naturpark. Heimische Unterstützer für die Organisation der Obstklauben-Aktionen können sich bereits jetzt melden. Denn vor allem bei der Logistik und bei der Begleitung der Asylwerber beim Obstklauben werden Betreuer gesucht.
Mehr Infos zum Projekt gibt es hier.
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