Vitaminbomben aus regionaler Handarbeit

Vitaminbomben als Fruchtaufstrich: Aloisia Salchinger aus Kroisbach beim Verarbeiten der letzte Ladung ihrer Aronia-Ernte.
  • Vitaminbomben als Fruchtaufstrich: Aloisia Salchinger aus Kroisbach beim Verarbeiten der letzte Ladung ihrer Aronia-Ernte.
  • hochgeladen von Veronika Teubl-Lafer

Die Tage werden kürzer und die Temperaturen klettern nach unten. Gerade im feucht-nebeligen Herbst ist die Anfälligkeit für Erkältungen groß. Vor allem Vitamin C hilft, diese vorzubeugen. Viele greifen darum gerne verstärkt zu Orangensaft, beißen in die saure Zitrone oder decken sich mit Vitamin C-Präparaten ein. Doch es gibt auch Vitaminbomben aus regionalem Anbau. Seit Jahren erfreut sich die Aronia Beere auch in unseren Breiten großer Beliebtheit. Winzig klein beinhaltet die schwarz-violette Beere neben einer ordentlichen Ladung Vitamin C auch die Vitamine A, B2, B9 und E als auch Kalium, Zink, Eisen und Jod und wirkt zudem auch noch antibakteriell, antiviral und entzündungshemmend.
Auch im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld gibt es zahlreiche Aronia-Produzenten. Eine von ihnen ist Aloisia Salchinger aus Kroisbach bei Großsteinbach. Seit 2014 haben sich die Nebenerwerbsbäuerin und ihr Lebensgefährte auf den Anbau von Aronia-Beeren spezialisiert.

Von Mais zur Aronia

Wo zuvor noch Mais auf den Ackerflächen spross, wachsen nun auf 1,5 Hektar rund 5.500 Aronia-Pflanzen. Im vergangenen Jahr entschied man sich dann auf Bio umzusteigen. 1.500 Kilo Aronia Beeren war die diesjährige Ausbeute. Und es soll mehr werden.
"In diesem Jahr hat erst die Hälfte der Pflanzen getragen", erklärt Salchinger, dass man sich im kommenden Jahr doppelt so viel Ertrag erwarte. Da man mit der Produktion noch am Anfang sei und vergleichsweise eine kleine Menge zu ernten habe, wird bei den Voit-Salchingers noch mit der Hand geerntet. Und das bedürfe Zeit und Ausdauer. Von Mitte September bis Mitte Oktober dauerte die heurige Ernte. Bis auf ein paar Schlechtwetter-Tage war man täglich im Ernteeinsatz.

Vom Strauch direkt in die Flasche

Verarbeitet wird am Hof. Neben Fruchtaufstrich wird auch noch Direktsaft und Nektar produziert. "Aus 30 Kilo Beeren bekommt man je nach Konsistenz rund 10 Liter Saft." Dieser wird ebenso ab Hof verkauft, wie die Eier aus Freilandhaltung. Und auch privat schwört die Landwirtin auf die Kraft der Aronia: "Was soll ich sagen, gesundheitlich fühle ich mich top fit." Für die Zukunft wünscht sie sich auf regionalen Weihnachtsmärkten noch mehr Menschen für ihre gesunden Aronia-Produkte begeistern zu können.

Kontakt: 
Aloisia Salchinger, Kroisbach 8, 8265 Großsteinbach
Tel: 0664 1416047

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