Larissa Robitschko im WOCHE-Interview
"Mut haben, sich für seine Ziele einzusetzen"

Miss Austria Larissa Robitschko aus Hartberg will anderen Mut machen, Träume nicht nur zu träumen, sondern auch zu verwirklichen. | Foto: Larissa Robitschko
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  • Miss Austria Larissa Robitschko aus Hartberg will anderen Mut machen, Träume nicht nur zu träumen, sondern auch zu verwirklichen.
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Für die WOCHE-Serie "Heldinnen gesucht" hat die WOCHE die Hartbergerin und amtierende Miss Austria Larissa Robitschko zum Online-Interview gebeten.

WOCHE: Vor knapp einem Jahr, genau am 6. Juni 2019, wurdest du zur Miss Austria gewählt. Seitdem ist viel passiert. Was waren deine Aufgaben als Miss Austria im letzten Jahr?

Miss Austria Larissa Robitschko: Meine Aufgaben als Miss Austria sind sehr abwechslungsreich. Im Laufe des letzten Jahres habe ich eine Vielzahl von Events besucht. Das waren Auftritte bei Großveranstaltungen wie dem Opernball oder der Formel 1, aber auch Moderationen von Charity-Events oder Shootings als Model. Ich durfte auch viele Pressetermine im Fernsehen, Radio oder in Printmedien wahrnehmen und im Hintergrund all dieser Auftritte liefen natürlich die organisatorischen Tätigkeiten mit. Diese Arbeiten hintern den Kulissen werden sehr oft unterschätzt. Ich habe sehr viel Zeit in die Koordination aller Termine, die sozialen Medien, das Marketing und die Vorbereitung der Auftritte investiert – ganz abgesehen von den 20.000 Kilometern, die einer halben Erdumrundung entsprechen, die ich mit meinem Auto für die Besuche der Veranstaltungen zurückgelegt habe.

Auch der 23-jährigen Hartbergerin hat es Überwindung gekostet sich für das Casting zur Miss zu bewerben, heute repräsentiert sie als Miss Austria 2019/20 unsere Nation. | Foto: Larissa Robitschko
  • Auch der 23-jährigen Hartbergerin hat es Überwindung gekostet sich für das Casting zur Miss zu bewerben, heute repräsentiert sie als Miss Austria 2019/20 unsere Nation.
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Hattest du persönliche Highlights?
Mich für ein Highlight seit meiner Wahl zur Miss Austria zu entscheiden, ist eigentlich nicht möglich. Jedes Event hat mir die Möglichkeit gegeben eine neue Seite von Österreich kennenzulernen und gleichzeitig meine Leidenschaft für die Moderation zu entdecken.

Wie begegnen dir die Leute und was möchtest du als Miss Austria bewegen?
Die Leute begegnen mir mit Neugier und auch mit Verwunderung, denn im Laufe der Gespräche merken sie, dass es mir nicht um Oberflächlichkeiten geht, sondern um die Freude seine Träume zu verwirklichen. Das ist ein Punkt, in dem ich auch gerne Vorbild sein möchte. Menschen sollen Mut bekommen, sich für ihre Ziele einzusetzen!

Der Bezug zu ihrer Familie und zu ihrer Heimatgemeinde Hartberg ist der amtierenden Miss Austria sehr wichtig. | Foto: Jean Van Lülik
  • Der Bezug zu ihrer Familie und zu ihrer Heimatgemeinde Hartberg ist der amtierenden Miss Austria sehr wichtig.
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Als Miss Austria stehst du im Rampenlicht: wie gehst du mit dem Thema „Rollenklischees“ und „Schönheitswahn“ um?
Natürlich wird einem als Miss öfters mit Vorurteilen begegnet. Sobald ich beispielsweise mit meiner Schärpe beim Buffet stand, glaubten manche Menschen aufgrund ihres bisherigen Bildes einer Miss mein Essverhalten kommentieren zu müssen. Ich bin der Überzeugung, dass jeder auf sich selbst schauen sollte – innerlich sowie äußerlich. In Wirklichkeit geht es doch nur darum, dass sich jeder Mensch wohlfühlen kann und darf. Die Meinung anderer sollte dabei keine Rolle spielen.

In den letzten Monaten warst du sicherlich viel unterwegs, wie viele Events hast du vor Corona durchschnittlich pro Woche besucht? Wie hast du die Corona-Zeit verbracht?
Im letzten Jahr war ich durchschnittlich drei- bis viermal pro Woche in ganz Österreich unterwegs. Wie bereits erwähnt, habe ich die restliche Zeit der Woche für die organisatorischen Tätigkeiten genutzt. Momentan sieht die Situation jedoch anders aus, wie wir alle wissen. Daher nutze ich die Zeit gemeinsam mit meiner Familie in Hartberg. Mir ist der Bezug zu meiner Familie und zu meiner Heimatgemeinde sehr wichtig. Menschen müssen sich ihrer Wurzeln bewusst sein und diese auch pflegen – gerade in schwierigen Zeiten wie diesen.

Ihre berufliche Zukunft sieht die Hartbergerin in der Moderation. | Foto: Larissa Robitschko
  • Ihre berufliche Zukunft sieht die Hartbergerin in der Moderation.
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Hast du bereits Pläne nach deiner Zeit als Miss Austria?
Miss Austria zu sein war für mich nicht das endgültige Ziel, sondern eine wunderschöne Etappe auf meinem Weg. „Nach“ meiner Zeit als Miss möchte ich mein erarbeitetes Leben in der Öffentlichkeit und auf der Bühne weiter professionalisieren. Beruflich möchte ich unbedingt im Bereich der Moderation bleiben und, sobald Veranstaltungen wieder stattfinden können, mich dahingehend weiterentwickeln.

Wie lautet deine Botschaft an alle Frauen „da draußen“?
„Hut ab vor allen, die Mut haben: Mut, sich für sich und für andere einzusetzen!“

Miss Austria Larissa Robitschko im Video-Interview, darüber wer ihr Mut macht und wem sie Mut machen möchte:

Zur Person:

  • Name: Larissa Robitschko
  • Alter: 23
  • Wohnort: Hartberg, teilweise Wien
  • Beruf: zuvor Studentin, momentan Miss Austria
  • Hobbies: Zeit mit Familie verbringen, kochen, Sport, Tanzen (seit 2013 bei den Musicalfestspielen Schloss Hartberg dabei), sich für den guten Zweck einsetzen (Teil des LEO Clubs Graz und Wien)
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