Feuerwehrbereich Fürstenfeld
155.648 Stunden im Einsatz für unsere Sicherheit
Stolze Bilanz: der Bereichsfeuerwehrverband Fürstenfeld präsentierte seinen Leistungsbericht für das Einsatzjahr 2019.
FÜRSTENFELD. 155.648 freiwillige und unentgeltliche Stunden wurden von den 29 Feuerwehren (27 Freiwillige und 2 Berufsfeuerwehren) im Bereichsfeuerwehrverband Fürstenfeld vergangenes Jahr geleistet. Würde man die freiwillige geleisteten Gesamtstunden mit einem Stundenlohn von 30 Euro berechnen, ergebe sich eine Summe von 4,6 Millionen Euro Vergütung. Diese beeindruckende Zahl präsentierten Bereichsfeuerwehrkommandant OBR Gerald Derkitsch und sein Stellvertreter BR Gerhard Engelschall bei der Präsentation des Jahresberichtes 2019 für den Bereich Fürstenfeld in der BH Außenstelle Fürstenfeld, dem zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik und Feuerwehr bei wohnten.
1.218 Mal zum Einsatz ausgerückt
Bei 1.218 Einsätzen, darunter 1.042 technische und 107 Brandeinsätze, waren die 1.621 aktiven Mitgliedern der Wehren sofort zur Stelle. 11 Menschen konnten gerettet oder befreit werden. Bei den geretteten Tieren kam eine beeindruckende Zahl von 24.004 Tieren im vergangenen Jahr zusammen. "Wohl auch, weil wir zu einem Brand eines Hühnerstalles gerufen wurden. Dort konnten wir das Übergreifen der Flammen auf den Hühnerstall verhindern", klärte Derkitsch auf. Zudem wurden 244 Bewerbsübungen, 81 Atemschutzübungen und 488 Fach- und Branddienstübungen absolviert.
Zahl der Feuerwehrjugend steigt
19.468 geleistete Stunden entfallen auf die Feuerwehrjugend. Derkitsch freute sich besonders über die steigende Zahl der Jungflorianis. 149 Jugendliche gibt es aktuell im Feuerwehrbereich Fürstenfeld. Federführend ist dabei die Freiwillige Feuerwehr Altenmarkt mit 20, gefolgt von Übersbach mit 18 Jugendlichen. 7.466 Stunden wurden in die auf Aus- und Weiterbildung gesteckt. "Denn es sei wichtig immer am Laufenden zu bleiben", betonte Derkitsch, dass insgesamt 221 Kurse besucht und 164 Erste-Hilfe-Kurse absolviert wurden.
Blick in die Zukunft
Der Blick in die Zukunft zeigte, dass auch unsere Feuerwehren vor Herausforderungen gestellt werden. Ein Schwerpunkt im kommenden Jahr sei vor allem die Black Out-Vorsorge in Feuerwehrhäusern, um als Einsatzzentrale zu fungieren. Auch das Thema E-Fahrzeuge und der korrekte Umgang bei einem Brand beschäftigt die Kameraden. Weiters stehen die Erstellung von Konzept, Alarmpläne, und Taktik für die künftige S 7 auf der Agenda der Feuerwehren. Zudem sind Umbauten bei den Rüsthäusern in Lindegg und Bierbaum geplant.
365 Tage zum Wohle aller im Einsatz
In den Grußworten zeigten sich die Ehrengäste, darunter Bezirkshauptmann Max Wiesenhofer, Bezirkspolizeikommandant Oberstleutnant Martin Spitzer, Rotkreuz-Bezirksstellenleiter Michael Gruber, die beiden Landtagsabgeordneten Bgm. Wolfgang Dolesch und Hubert Lang sowie Landesfeuerwehrrat Johann Preihs und Fürstenfelds Bürgermeister Franz Jost ob dieser stolzen Leistungsbilanz beeindruckt und hoben die große Bedeutung dieses Ehrenamtes hervor. Der Dank gebührte allen Kameradinnen und Kameraden für ihren unermüdlichen Einsatz - 365 Tage im Jahr - zum Wohle aller.
Daten und Fakten zum Bereichsfeuerwehrverband Fürstenfeld
- 29 Wehren zählen aktuell 1.621 Mitglieder
- 155.648 freiwillige Stunden wurden 2019 geleistet
- 1.218 Mal wurde man zu Einsätzen gerufen, davon waren 69 Fehlalarme
- 813 Übungen wurden absolviert, 221 Kurse besucht
- 19.468 Stunden entfallen auf die Feuerwehrjugend, 7.466 auf Aus- und Weiterbildung
- 227 Mal wurden das Feuerwehrjugend-Abzeichen, 144 Mal das Feuerwehr-Abzeichen Allgemein verliehen.
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