Aktion Saubere Hände im LKH

„Hygieneclown Reli“, die Mitglieder des Hygieneteams und die Führungskräfte des LKH Hartberg wiesen auf die Wichtigkeit der Händehygiene hin
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  • hochgeladen von Alfred Mayer

Anlässlich des Internationalen Tages der Händehygiene wurde zu einem Aktionstag eingeladen.
Bereits vor mehreren Monaten wurde im Landeskrankenhaus Hartberg das Projekt „Aktion Saubere Hände“ vorgestellt. Bei dieser Aktion handelt es sich um eine Kampagne zur Verbesserung des Händedesinfektionsverhaltens in den Krankenhäusern. Die Aktion ist eingebettet in die internationale Kampagne „Clean Care is Safer Care“ der Weltgesundheitsorganisation.
In Deutschland nehmen rund 700 Einrichtungen daran teil. Da es in Österreich keine vergleichbare Aktion gibt, hat sich das Landeskrankenhaus Hartberg als einziges Spital in der Steiermark der deutschen Aktion angeschlossen.
Der Internationale Tag der Händehygiene am 5. Mai bot die Möglichkeit, erfolgreiche Zwischenbilanz zu ziehen und einmal mehr mit Nachdruck auf die Wichtigkeit der Handdesinfektion hinzuweisen.
Der Verbrauch an Handdesinfektionsmittel, ein Indikator für die Händehygiene, konnte im LKH Hartberg von 2007 bis 2010 um 313.000 ml (313 Liter) gesteigert werden. Damit wurden 104.333 Händedesinfektionen pro Jahr zusätzlich durchgeführt. Die durchschnittliche Händedesinfektionsrate konnte von 2007 auf 2010 von 3,6 auf 6,7 Händedesinfektionen pro Belagstag gesteigert werden. Für das Projekt entstanden durch den Ankauf von 90 zusätzlichen Desinfektionsmittelspendern und Schulungsmaterialien Kosten in der Höhe von 7.050 Euro.
„Im Gegensatz dazu verursacht eine einzige im Krankenhaus erworbene Infektion Kosten in der Höhe von 4.000 bis 20.000 Euro“, unterstrich der ärztliche Leiter des LKH Hartberg, Primarius Kurt Resetarits den Sinn der Aktion.
Ziel des LKH Hartberg ist es, eine Kultur- und Bewusstseinsveränderung herbeizuführen, bei der die hygienische Händedesinfektion einen höheren Stellenwert hat. Koordiniert werden die Aktivitäten, die auf einen Zeitraum von zwei bis drei Jahren ausgerichtet sind, von einem eigenen Hygieneteam, bestehend aus Oberarzt Alois Pertl, Josef Schwarz, Veronika Karner und Andrea Kummer. Tatkräftig unterstützt wurden sie am Aktionstag von „Hygieneclown Reli“.

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