Auch die Kachelöfen brauchen ein „Pickerl“
Reinhard Hübner aus Greinbach ist neuer Bezirksmeister der Hafner, Platten- und Fliesenleger.
Worin bestehen Ihre Aufgaben als Bezirksmeister?
Hübner: In erster Linie stehe ich den Kollegen im Bezirk als Ansprechpartner für fachspezifische Fragen zur Verfügung.
Wie schätzen Sie die aktuelle Situation in Ihrer Branche ein?
Hübner: Aufgrund vermehrter Investitionen haben wir in den letzten Jahren von der Wirtschaftskrise profitiert, jetzt scheinen aber viele Ersparnisse aufgebraucht und die Auftragslage ist leicht rückläufig.
Wie kann man darauf reagieren?
Hübner: Zum Beispiel durch die Forcierung anderer Sparten, wie die Sanierung von Altöfen, die zum Teil oft jahrelang nicht mehr benutzt wurden. Viele Kunden wissen gar nicht, dass eine Wiederinstandsetzung oft ohne großen finanziellen Aufwand möglich ist.
Wie sieht es mit Fachkräften bzw. mit dem Nachwuchs in Ihrer Branche aus?
Hübner: Zurzeit verfügen wir noch über ausreichend Fachkräfte. Da aber vor allem bei den Hafnern immer weniger Betriebe bereit sind, Lehrlinge auszubilden, kann es hier in den nächsten Jahren sicher zu Engpässen kommen.
Wohin gehen die Trends bei den Öfen aus Ihrer Sicht?
Hübner: Derzeit sind wieder zunehmend rundere Formen gefragt, im Bereich Technik geht es um höhere Wirkungsgrade bei geringeren Abgaswerten. Die ständig steigenden gesetzlichen Auflagen müssen erfüllt werden, damit ein Ofen die notwendige Typisierungsplakette bekommt.
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