Chance für Klima und Bauern

Johannes Herbsthofer und Ökoregion Kaindorf-Obmann Rainer Dunst überreichten den Landwirten die „Humus-Schecks“. 	Foto: Mayer
  • Johannes Herbsthofer und Ökoregion Kaindorf-Obmann Rainer Dunst überreichten den Landwirten die „Humus-Schecks“. Foto: Mayer
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Die Verleihung von CO2-Zertifikaten war Höhepunkt des Humus-Fachtages.

In der Landwirtschaft liegt eine der größten Chancen für unser Weltklima und für unsere Landwirtschaft. Durch gezielten Humus-Aufbau können riesige Mengen CO2 gebunden werden. Gleichzeitig werden die Bodenqualität erheblich verbessert und die Erträge langfristig gesteigert. Soweit die Ausgangsposition für den Humus-Fachtag mit Symposium, das auf Initiative der Ökoregion im Kulturhaus Kaindorf stattfand.
Zahlreiche Experten, darunter „Humus-Pionier“ Friedrich Wenz aus Deutschland, gaben dabei die bisher gewonnenen Erkenntnisse an die mehr als 300 Teilnehmer weiter. Unkrautfreie Bestände ohne Herbizideinsatz, sowie Spitzenerträge ohne Pflugeinsatz und ohne Handelsdünger sind in seinem Betrieb längst Realität.
Höhepunkt des Fachtages war die Verleihung von CO2-Zertifikaten an die Landwirte Josef Stachel aus Kopfing bei Kaindorf sowie Hans-Peter Spindler und Johann Höfler, beide aus Hartl, denen es durch ihre Bemühungen gelungen ist, mehr als 200 t CO2 zu binden. Erworben wurden die Zertifikate im Wert von knapp 10.000 Euro von Malermeister Johannes Herbsthofer, der damit seinen Betrieb für das Jahr 2011 offiziell CO2-neutral gestellt hat. Die Kosten pro Tonne betragen 45 Euro. 30 Euro werden an die Landwirte ausbezahlt, die restlichen 15 Euro gehen in die wissenschaftliche Begleitung und die Bodenanalyse sowie die administrative Verwaltung.

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