Marktgemeinde Kaindorf
Die 3.000er Marke wurde erreicht

- Die Marktgemeinde Kaindorf hat in den vergangenen Jahren eine überaus erfolgreiche Entwicklung genommen.
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KAINDORF. Grund zur Freude gab es in den vergangenen Jahren für die Verantwortlichen der Marktgemeinde Kaindorf. Mit Stichtag 6. Juli 2019 wurde die 3.000 Einwohner-Grenze erreicht, zurzeit hat Kaindorf genau 3.035 Einwohner. Damit einher geht aber auch die Umsetzung zahlreicher Projekte, um die Infrastruktur und den Komfort für die Bevölkerung in gewohnter Weise aufrechtzuerhalten. Zurzeit wichtigstes Gemeindeprojekt ist die Sanierung und Erweiterung des Kindergartens in Kaindorf, die unmittelbar vor dem Abschluss steht. Die offizielle Eröffnung wird am Samstag, 5. Juli, erfolgen. Die Bildungs- und Betreuungseinrichtung wird mit einem Investitionsvolumen von rund fünf Millionen Euro auf den modernsten Stand gebracht.
Konkrete Maßnahmen
Die konkreten baulichen Maßnahmen betreffen unter anderem einen Zubau für drei weitere Gruppen sowie eine „frische Küche“ mit großem Essbereich. „Der sanierte und erweiterte Kindergarten wird ein echter Meilenstein für die Kinderbildung und Kinderbetreuung in unserer Gemeinde“, freut sich Bürgermeister Thomas Teubl.

- Im Februar 2024 erfolgte der Spatenstich; nun wird der erweiterte Kindergarten offiziell seiner Bestimmung übergeben.
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In den vergangenen Jahren wurden die Kinderbetreuungseinrichtungen in der Marktgemeinde Kaindorf von vier Kindergartengruppen auf nunmehr elf Gruppen, davon drei Krippengruppen, sieben Kindergartengruppen und eine Ganztagsschule, erweitert. In der Marktgemeinde Kaindorf werden insgesamt rund 180 Kinder betreut, „und jedes Kind, das einen Betreuungsplatz braucht, erhält ihn auch", betont Teubl.
Erfolgreich unterwegs
Aber auch andere Kennzahlen unterstreichen sehr deutlich, dass die Marktgemeinde Kaindorf überaus erfolgreich unterwegs ist. So konnte die Zahl der Arbeitsplätze von 850 auf 1.200 gesteigert werden, die Arbeitslosenquote in der Gemeinde ist zuletzt von 5,9 Prozent auf 2,9 Prozent gesunken.
Der Breitbandausbau ist für alle Interessierten, die darum angesucht haben, weitgehend abgeschlossen. Im Februar wurde vom Gemeinderat die Gründung der Energiegemeinschaft Kaindorf einstimmig beschlossen, die Umsetzung wird in den nächsten Monaten erfolgen. „Damit ist es möglich, unsere Bevölkerung mit günstigem Strom auf ‚regionaler Ebene‘ zu versorgen“, freut sich Teubl. Sein Resümee: "Vieles ist in den vergangenen Jahren gelungen, manches aber auch nicht, oder noch nicht. Aber im Großen und Ganzen hat unsere Gemeinde - und das belegen auch die Zahlen und Fakten - eine positive Entwicklung genommen."

- Thomas Teubl ist seit Juni 2016 Bürgermeister der Marktgemeinde Kaindorf.
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Miteinander für Kaindorf arbeiten
Seit Juni 2016 lenkt Thomas Teubl als Bürgermeister die erfolgreiche Entwicklung der Marktgemeinde Kaindorf. Nach dem Überschreiten der 3.000-Einwohner-Marke besteht der Gemeinderat erstmalig aus 21 Mitgliedern. Besonders erfreulich ist es für Teubl, dass sich alle im Gemeinderat vertretenen Parteien darauf verständigt haben, „miteinander für Kaindorf zu arbeiten“. Persönlich ist es dem Gemeindeoberhaupt besonders wichtig, „dass jegliches Anliegen jedes einzelnen Gemeindebürgers Gehör findet.“

- Das Freibad Kaindorf mit Kinderplanschbecken ist idyllisch gelegen und präsentiert sich technisch auf dem neuesten Stand.
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Jede Menge Badespaß garantiert
Bereits seit dem Jahre 1959 besteht das Freibad in Kaindorf. Nach einigen Um- und Neubauten präsentiert sich das Bad mit Kinderplanschbecken auch technisch auf dem neuesten Stand. Hervorragende Wassergüte und optimierte Reinigung sorgen für ein wunderbares Badevergnügen. 2001 wurde ein Kinderplanschbecken mit einem hohen Sicherheitsstandard für Kleinkinder gebaut. Es folgten ein neues Buffet mit großer Terrasse und ein Sonnensegel für die Beschattung des Planschbeckens sowie ein Kinderspielplatz. Weiters gibt es in unmittelbarer Umgebung zwei Beachvolleyballplätze.

- Die gotische Kirche St. Stefan im Ortsteil Hofkirchen.
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Sakrales Kulturjuwel
Im Kaindorfer Ortsteil Hofkirchen erhebt sich abseits jeder größeren Siedlungskonzentration zwischen Feldern und Waldzonen auf einem niedrigen Geländerücken im Saifenbachtal die erstaunlich große gotische Kirche St. Stefan, deren Nachbarschaft aus nur wenigen bäuerlichen Objekten besteht.
Gotischer Bau
Sie gehört als Filialkirche heute zur Pfarre Kaindorf. Der gotische Bau wurde 1384 aus unverputzten Bruchsteinen errichtet. Noch heute kann man die ehemaligen Gerüstlöcher gut erkennen. Eine später angebaute barocke Sakristei setzt sich formal mit ihrer Putzarchitektur deutlich ab. Auch der Dachreiter aus dem späten 19. Jahrhundert ist verputzt.

- St. Stefan gehört als Filialkirche zur Pfarre Kaindorf.
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Bei Renovierungsarbeiten im Inneren fand man 1958 Fresken mit Weltgerichtsdarstellungen aus dem späten 15. Jahrhundert. Der Hochaltar mit Figuren von Johannes Feiner von 1647, die schlanken Maßwerkfenster, die hohen Halbsäulen an den Innenwänden und die Kreuz- bzw. Netzrippengewölbe geben dem Sakralbau einen fast städtischen Charakter.

- Die neue Chronik dokumentiert die erfolgreiche Entwicklung.
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Kaindorf in Wort und Bild
Fast 900 Jahre auf 512 Seiten; so kann man die neue Ortschronik der Marktgemeinde Kaindorf in wenigen Worten zusammenfassen. Das Werk dokumentiert die erfolgreiche Entwicklung vom kleinen Weiler bis zum regionalen Zentrum mit mehr als 3.000 Einwohnern. Die Ortschronik ist zum Preis von 35 Euro im Gemeindeamt, im „Bücherplatzl“ und im Kaufhaus Scheiblhofer erhältlich.
Jede Menge los in Kaindorf
Die Highlights in den kommenden Wochen:
5. Juli, ab 14 Uhr: Eröffnungsfest Kindergarten Kaindorf
12. Juli: Beachvolleyballturnier der Freiwilligen Feuerwehr beim Freibad Kaindorf
13. Juli, 10 Uhr: Primizfeier von Thomas Lang
18. und 19. Juli: Ultra Rad Challenge (Greenteam)
27. Juli: Jakobisonntag mit Frühschoppen
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