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10 Jahre Woche Fürstenfeld
Die Zukunft wurde neu gedacht

Frisch aus der Presse "Woche für Woche": 10.700 Exemplare der ersten eigenen  Ausgabe Fürstenfeld erschienen am 5. September 2012. | Foto: RMA
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  • Frisch aus der Presse "Woche für Woche": 10.700 Exemplare der ersten eigenen Ausgabe Fürstenfeld erschienen am 5. September 2012.
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Seit zehn Jahren geht die Woche Fürstenfeld als Medium Hand in Hand mit der Region Fürstenfeld: Von HTL-Bildung bis Schnellstraße und Glasfasernetz meistert die Region Herkules-Aufgaben.

WOCHE FÜRSTENFELD. Es waren Einschnitte, die neue Perspektiven offenbarten. Mit 1. September 2012 räumte das Zweiergespann der Woche Fürstenfeld aus Redaktion und Anzeigenberatung den Schreibtischsessel in Feldbach und situierte sich in der Woche-Redaktion in Hartberg. Grund war die bevorstehende Bezirksfusion. Fürstenfeld und Hartberg verschmolzen am 1. Jänner 2013 zum Gesamtbezirk.

Das Team der RegionalMedien Steiermark, Geschäftsstelle Hartberg-Fürstenfeld rund um Geschäftsstellenleiter Alexander Krausler. | Foto: RMA
  • Das Team der RegionalMedien Steiermark, Geschäftsstelle Hartberg-Fürstenfeld rund um Geschäftsstellenleiter Alexander Krausler.
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Aus der Mutationsvariante wurde fortan eine eigene Ausgabe der Woche Fürstenfeld: "Noch näher, noch lokaler" lautet seither das Motto.

Neue Definition für "HF"

Erster Bezirkshauptmann von Hartberg-Fürstenfeld war Max Wiesenhofer. Der Bezirkshauptstadt verlustig zu werden, gefiel vielen Fürstenfeldern und den Bewohnern der damaligen 14 Gemeinden nicht. Es wurde als Trostpflaster angesehen, dass Fürstenfeld schon damals die einwohnerstärkste Gemeinde des Bezirks war. Kaum jemand wollte sein "FF-Kennzeichentaferl" gegen "HF" tauschen. Schließlich wurde daraus die "Hauptstadt Fürstenfeld", die bis heute von Verantwortungsträgern und Bevölkerung im Raum Fürstenfeld mit Stolz zelebriert wird, geboren. Mit knapp 9.000 Einwohnern und seit Jahren stetig steigender Einwohnerzahl ist die Thermenhauptstadt mit Abstand die größte Stadt des Bezirks Hartberg-Fürstenfeld.



Neun Gemeinden statt 14

Noch einmal krachte es im kommunalpolitischen Gebälk, als das Land Steiermark mit der Gemeindestrukturreform vorsah, am 1. Jänner 2015 die Anzahl der ehemaligen 14 Gemeinden auf neun zu reduzieren. Widerstände kamen aus Nestelbach, das heute Teil der Marktgemeinde Ilz ist, und aus der kleinsten Gemeinde Stein, seit sieben Jahren Ortsteil von Bad Loipersdorf. Weitestgehend friktionsfrei verlief die Fusion von Hainersdorf mit Großwilfersdorf. Übersbach und Altenmarkt wurden erfolgreich in einem konstruktiven Prozess in die Stadtgemeinde Fürstenfeld eingegliedert. Mit Franz Majcen, der als Landespolitiker die Fusionen in der Region begleitete, kam erstmals von 2013 bis 2015 ein steirischer Landtagspräsident aus Fürstenfeld.

Starkes "Kreuz des Südens"

Den Raum Fürstenfeld durchqueren zwei für das Wachstum des Bezirkssüdens elementare Achsen. Deren Kreuzungspunkt ist exakt die größte Bezirksstadt, die zugleich zum ökonomischen und touristischen Zentrum der Region mit bester infrastruktureller Entwicklung, Arbeitsplätzen und hohem Lebensstandard avancierte.

Die Wirtschaftsachse verläuft entlang der B65/B319 mit Gewerbegebieten an der Abfahrt der A2 in Ilz und Großwilfersdorf und zieht sich über Fürstenfeld bis nach Rudersdorf. Beginnend bei den zwei Thermen in der Marktgemeinde Bad Waltersdorf über das Rogner Bad Blumau bis zum Thermenresort Loipersdorf schlängeln sich die Tourismuspfade und machen das Thermenland mit der Thermenhauptstadt zu einer der schönsten Destinationen des Landes für abertausende Gäste.

Mit Visionen und Pioniergeist

"Hallo Zukunft" ist der Slogan, mit dem aktuell der flächendeckende Glasfasernetzausbau der Impulsregion Fürstenfeld in einem Kooperationsprojekt mit A1 beworben wird. Dieser Leitspruch steht auch für den Zugang der Verantwortungsträger und der Bevölkerung vor Ort zur Weiterentwicklung der Region Fürstenfeld - seit vielen Jahren, im letzten Jahrzehnt und für die Zukunft.

Über 450 Kilometer Kabel

Bis 2025 sollen in der steirischen Glasfaser-Pilotregion über 450 Kilometer Kabel für "Fiber to the Home" verlegt und 50 Millionen Euro investiert werden. Über 12.000 Haushalte und 2.500 Betriebe können in der Impulsregion, der neben den neun Gemeinden innerhalb der ehemaligen Bezirksgrenzen auch Nedau und Unterlamm angehören, von Übertragungsgeschwindigkeiten von über 1.000 Mbit/s profitieren.

Beim S7-Schnellstraßenbau kam mit der Errichtung von zwei Klappbrücken eine von der TU Wien entwickelte Weltneuheit zum Einsatz. | Foto: ASFINAG
  • Beim S7-Schnellstraßenbau kam mit der Errichtung von zwei Klappbrücken eine von der TU Wien entwickelte Weltneuheit zum Einsatz.
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29 Kilometer Schnellstraße

Die Region hat sich dem "Speed" und den "Highways" verschrieben. Während sich der Ausbau der Datenautobahn am Start befindet, biegt der Bau der Fürstenfelder Schnellstraße S7, des größten steirischen und burgenländischen Straßenbauprojekts in den letzten zehn Jahren, in die Zielgerade ein. 2023 soll der Abschnitt West vom Knoten A2/S7 in Riegersdorf bis zum Tunnel Rudersdorf dem Verkehr übergeben werden. Der weiterführende Abschnitt Ost bis zur Staatsgrenze nach Heiligenkreuz des hunderte Millionen Euro schweren Asfinag-Bauprojekts soll 2024 eröffnet werden. Mit dem Verkehrsinfrastrukturprojekt auf einer Schnellstraßenlänge von insgesamt 29 Kilometern wird für den Raum Fürstenfeld eine Anbindung an das hochrangige Verkehrsnetz zwischen Graz, Wien und Ungarn hergestellt.

Verkehrs- und Wirtschaftsader

Größter Arbeitgeber der Region ist das Magna Powertrain-Werk in Ilz, das vor einem Jahr sein 20-Jahr-Jubiläum am Standort im Industriegebiet Neudorf direkt an der Auffahrt zur A2 feierte. Am Südautobahnknoten in Ilz wurden rund 1.300 Arbeitsplätze geschaffen. Die Stadtgemeinde Fürstenfeld bevorratete bereits Gewerbe- und Industriegrundstücke am künftigen Knoten S7. Der Fürstenfelder Bürgermeister Franz Jost kann von zahlreichen Interessenten für Betriebsansiedelungen aus verschiedenen Branchen berichten und geht von Arbeitsplätzen im vierstelligen Bereich aus. Die Park & Ride Anlage am S7-Knoten mit überdachter Bushaltestelle wurde heuer fertig gestellt.

Erste HTL im Bezirk

Im Jahr 2013maturierte der erste Jahrgang der HTL Fürstenfeld. Die Ingenieure für Maschinenbau mit Vertiefung Mechatronik sind am Arbeitsmarkt mehr als gefragt. Die Positionierung des auf die Industrie der Region abgestimmten, dislozierten Ausbildungszweigs der HTBLA Weiz erwies sich als goldrichtige Entscheidung.

Heiße Quellen und mehr

Die Anfänge als Tourismusregion, die das regionale Angebot immer attraktiver und breiter gestaltete, gehen auf die Thermen zurück. Gemeinden und Land verkauften im Sommer ihre Anteile am Thermenresort Loipersdorf, die größte Therme Österreichs führt ein steirisches Dreigestirn weiter.

Kontakte:

Feistritzthaler Elektrizitätswerk eGen
Radersdorf 41
8263 Großwilfersdorf
Tel:00433385212
office@ewerk-growi.at/
https://www.ewerk-growi.at/

Fandl Hendl
Realschulstraße 12
8280 Fürstenfeld
Tel:00436641161611
grillprofis@fandl-hendl.com
https://www.fandl-hendl.com/

Totter Schuhe
Hauptstraße 7
8280 Fürstenfeld
Tel:00433382524790
info@totter-schuhe.at
https://www.totter-schuhe.at/

PhoMoments by Melanie Mayr
8262 Ilz 82/2
Tel:00436644466119
melanie.mayr@hotmail.com
https://www.phomoments.at/

Alu Hofstätter
Rohrbach/Schlag 54
8234 Rohrbach an der Lafnitz
Tel:0043333851131
office@alu-hofstaetter.at
https://www.alu-hofstaetter.at/


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