Mit Video! Eröffnung Rückhaltebecken Altenmarkt
Ein massiver Schutz gegen die Wassermassen

Das Hochwasserrückhaltebecken in Altenmarkt bei Fürstenfeld wurde in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste, an der Spitze LR Johann Seitinger, eröffnet. | Foto: Alfred Mayer
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  • Das Hochwasserrückhaltebecken in Altenmarkt bei Fürstenfeld wurde in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste, an der Spitze LR Johann Seitinger, eröffnet.
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Das 4 Millionen-Projekt in Altenmarkt bei Fürstenfeld wurde feierlich eröffnet. Generell sind die Gemeinden im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld gegen Hochwasser gut geschützt.

ALTENMARKT/FÜRSTENFELD. Freude herrscht bei den Bewohnern von Altenmarkt bei Fürstenfeld. Nach etwas mehr als einem Jahr Bauzeit konnten die Hochwasserschutzmaßnahmen und das Rückhaltebecken am Hühnerbach offiziell abgeschlossen werden. Bgm. Franz Jost freute sich zur Eröffnung zahlreiche Gäste, an der Spitze Landesrat Johann Seitinger, begrüßen zu können.

500.000 Kubikmeter

Rund 1,5 km lang, bis zu 5 Meter hoch sowie mit einem Fassungsvermögen von 500.000 Kubikmetern: das sind die gigantischen Ausmaße des Hochwasserrückhaltebeckens, das auf einer Fläche von rund 6,3 Hektar errichtet wurde. Damit zählt der Hochwasserschutz Altenmarkt zu den fünf größten Rückhaltebecken in der Steiermark. Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund 4 Millionen Euro und wurden vom Bund mit knapp 50 und vom Land mit 40 Prozent gefördert.
„Das neue Rückhaltebecken kann schwere Schäden nachhaltig verhindern und bietet Schutz für hunderte Menschen und deren Eigentum. Damit trägt der Hochwasserschutz in Altenmarkt nicht nur entscheidend zur Sicherheit der Bewohner bei, sondern steigert auch die Lebensqualität in der Region“, so Landesrat Seitinger.

Dank an die Grundeigentümer

Bgm. Jost dankte allen Beteiligten, die zum Gelingen des Projektes beigetragen haben, ganz besonderer Dank galt den Grundeigentümern, die die notwendigen Flächen für die Errichtung der Hochwasserschutzmaßnahmen nicht möglich gewesen wären. Gesegnet wurde die Anlage von Stadtpfarrer Alois Schlemmer, für die musikalische Umrahmung sorgte die Stadtkapelle Fürstenfeld.

Im Hochwasserschutz gut aufgestellt

Generell sei der Bezirk Hartberg-Fürstenfeld in puncto Hochwasserschutz gut aufgestellt, betont Johann Wiedner, Leiter der Abteilung 14 Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit des Landes Steiermark. Neben dem Hochwasserschutz Altenmarkt, wurden erst vor kurzem der Hochwasserschutz Lafnitz in Rohrbach und Neustift mit einem Gesamtvolumen von 2,1 Millionen Euro fertig gestellt. Aktuell laufen Projekte zum Hochwasserschutz in den Gemeinden St. Jakob im Walde und Ratten mit einem Linearausbau der Feistritz (750.000 Euro) sowie Maßnahmen in Pöllau, Kaindorf und Ebersdorf mit einem Linearausbau der Pöllauer Saifen (1,95 Millionen Euro). Zweiteres soll mit allen Teilbereichen wird Ende 2023 fertiggestellt sein.

Weitere geplante Projekte im Bezirk

Auch in den nächsten fünf Jahren (2022-2026) sind zahlreiche Hochwasserschutzprojekte im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld geplant:

  • Vorau: Instandhaltung Katzenbach, Schätzkosten: 700.000 Euro
  • Bad Waltersdorf: Rückhaltebecken Sebersdorf, Schätzkosten: 2,9 Millionen Euro
  • Neudau: Linearausbau Lafnitz (4,6 Millionen Euro)
  • Grafendorf: Rückhaltebecken Grafendorf 1 an der Hartberger Safen (1,8 Mio. Euro)
  • Großwilfersdorf: Linearausbau Feistritz (3,6 Mio. Euro)
  • Fürstenfeld: Linearausbau der Feistritz, Bauabschnitt 04 (5 Mio. Euro)
  • Zudem werden im Bezirk laufend zahlreiche Gewässerinstandhaltungen durchgeführt. 

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