Eine Pfarre mit langer Geschichte
Altenmarkt wurde vor 781 Jahren erstmals urkundlich erwähnt.
Die "Siedlung" Altenmarkt ist, wie der Name schon sagt, sehr alt und wurde 1234 erstmals urkundlich erwähnt. Herzog Friedrich II. erlaubte seinem Bruder, Leopold von Blumenau, das ganz Dorf "Antiquo foro" zu seinem Seelenheil zu verwenden. Seither ist die Pfarre in den Malteser Ritter-Orden, dem früheren Johanniterorden, inkorpiert. Die ursprüngliche Kirche war romanisch. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts wurde sie im gotischen Stil mit einer getäfelten Decke versehen vergrößert und um einen Turm erweitert. Später erfuhr das Gotteshaus eine Barockisierung. Die Decke wurde eingewölbt, der Turm erhöht und eine Zwiebelspitze aufgesetzt, Den barocken Hochaltar der einstigen Wallfahrtskirche ziert eine Marienstatue, die an das frühe Patrozinium "Maria in der Au" erinnert. Heute ist der Pfarrpatron der Heilige Donatus, ein Katkombenheiliger und frühchristlicher Märtyrer.
Als die Kirche 1985 renoviert wurde, entdeckte man unter dem dicken Mauerputz bis dahin unbekannte gotische Fresken, die freigelegt wurden. Nach den umfangreichen Umbauarbeiten im Kirchhofbereich bildet die Pfarrkirche mit dem Pfarrhaus, der Volksschule und dem Kriegerdenkmal den einladenden Ortskern Altenmarkts. Zum Pfarrbereich, in dem sich rund 60 christliche Wegzeichen befinden, gehören außerdem die Ortsteile Stadtbergen, Speltenbach, Kohlgraben sowie Maierhofen und Steinbergen (beide Gemeinde Großwilfersdorf).
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