Gerhard Jelinek: "Es gab nie einen schöneren März“
Gerhard Jelinek war der erste Gast der neuen Vortragsreihe „Hartberg denkt! - Wissen, Philosophie, Politik“ in der Stadtbücherei Hartberg. Mit im Gepäck hatte der bekannte Journalist, Fernsehmoderator und Autor sein aktuelles Buch „Es gab nie einen schöneren März“: 1938.
Dreißig Tage bis zum Untergang. Jelinek beschreibt darin die dreißig Tage vom Geheimtreffen des österreichischen Bundeskanzlers Kurt von Schuschnigg mit Adolf Hitler am 11. Februar 1938 bis zum Einmarsch der deutschen Wehrmacht am 12. März. Es sind Tage der Sorge, der Hoffnung auf ein Ende der ständestaatlichen Kanzlerdiktatur, der Trunkenheit eines ausgelassenen Faschings mit glanzvollen Bällen, der Freude über österreichische Erfolge bei Sportereignissen und der zaghaften Zeichen für einen wirtschaftlichen Aufschwung. Ereignisse auf Haupt- und Nebenschauplätzen in aller Welt zeichnen ein faszinierendes Panorama dieser dreißig Tage bis zum Untergang.
Unter den interessierten Gästen war auch Bgm. Marcus Martschitsch, sein Dank galt Bücherei-Teamleiterin Rita Schreiner, die für die Organisation der neuen Reihe verantwortlich zeichnet. Fortgesetzt wird „Hartberg denkt!“ am Donnerstag, 24. Mai, mit dem Politologen Anton Pelinka, der zum Thema „Die gescheiterte Republik“ referieren wird.
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