Hartberg: Stadtpfarrkirche ging ein Licht auf

Alle Akteure und Sponsoren der energiesparende LED-Glühlampen bei der Montage. | Foto: Gerti Toth
  • Alle Akteure und Sponsoren der energiesparende LED-Glühlampen bei der Montage.
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In der Stadtpfarrkirche Hartberg wurde die Beleuchtung von alten Glühfaden- auf LED-Birnen umgerüstet. Aufgrund der hervorragenden Qualität und Lichtfarbe von moderner LED-Technologie ist das heutzutage kein Problem. Die 60W Birnen wurden durch 7,5W Birnen ersetzt, die 40er durch 4,5er. Insgesamt 126 Birnen wurden getauscht. Mit LED spart man 80% des Stromverbauches für Beleuchtung ein. Besonders erfreulich ist, dass dieser Tausch ausschließlich von Sponsoren finanziert wird. Besonderer Dank gilt hierbei den Firmen und Gruppen der Pfarre, den Stadtwerken Hartberg, der katholischen Frauenbewegung, der Katholischen Männerbewegung, den Ministranten, Hermine Grabner, Malermeister Sepp Singer, Kirchenmusikverein Hartberg, Familie Jeitler, der Gruppe Schöpfungsverantwortung und einigen privaten Spendern.

Im Vorfeld dieser Maßnahme der Gruppe Schöpfungsverantwortung wurde auch der Stromverbrauch der Stadtpfarrkirche genau analysiert. Ein paar interessante Fakten:
Der Stromverbrauch der Kirche ist etwa 9.500 kWh/Jahr. Das ist doppelt so viel wie ein gewöhnlicher Haushalt. Dieser verhältnismäßig niedrige Stromverbrauch ist darauf zurückzuführen, dass keine elektrischen Heizungen für z.B. Warmwasser oder Kühlungen , z.B. Kühlschrank, Klimaanlagen, in Betrieb sind. In einem normalen Haushalt machen diese Verbraucher die höchsten Stromkosten aus. Daher sollte auf Klimaanlagen oder unnötige Kühlgeräte aus Klimaschutzgründen verzichtet werden.
Die Technik für Bildschirme und Video braucht ca. 2700 Watt. Mit den neuen LED- anstatt Plasma-Bildschirmen wird eine wesentliche Reduktion des Stromverbrauches erwartet. LED Fernseher brauchen nur weniger als die Hälfte von Plasma-Fernsehern. Tipp: Eine sehr gute Hilfe in der Auswahl von energiesparenden Produkten und allgemeine Energiespartipps finden sie unter www.topprodukte.at, einer Plattform des Umweltministeriums.

Sepp Fink und Anton Schuller

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