Mehr als 700 Jahre Pfarre Kaindorf

Besonders feierlich wird der Gottesdienst an den hohen Festtagen gestaltet. | Foto: KK
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Der erste Pfarrer in Kaindorf 1314 war ein Priester namens Heinrich, der zuerst Kaplan in Hartberg war. Wann genau die mittelalterliche Pfarrkirche St.Jakob errichtet wurde, ist nicht genau bekannt. Jedenfalls verursachten einfallende Kuruzzen 1704 erhebliche Schäden an der Kirche und eine Sanierung wurde erforderlich. Die Vorbereitungen für den Turmbau begannen 1711 und es sollte bis 1722 dauern, bis auch der Außenputz abgeschlossen war. Zu Beginn erfolgte der Turmbau durch Remigius Horner aus Pöllau. Dann wurde die zerstörte Kirche abgetragen, wobei ein Münzschatz gefunden wurde, der das Kirchenbaubudget auffettete. 1717 wurden trotz der Bautätigkeiten bereits Gottesdienste abgehalten. Die letzte große Umgestaltung der Pfarrkirche erfolgte 1964 im Sinne des II. Vatikanischen Konzils. Der barocke Hochaltar wurde abgetragen und es entstand ein Volksaltar. Das Gehäuse der Orgel wurde 1750 geliefert. Das zuletzt verwendete Werk der alten Orgel stammte aus dem Jahre 1927. Da dieses nicht mehr bespielbar war, wurde beschlossen, eine neue Orgel in Auftrag zu geben. Die Vergabe des Orgelbaus erfolgte 2009 an Ferdinand Salomon. Im Sinne einer Anschaffung für Jahrhunderte wurde hierbei auf Qualität gesetzt und nicht auf die billigste und schnellste Variante. Die neue Orgel erklang erstmals am 15. August 2013 im Rahmen einer Festmesse.

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