Mehr Müll nach Weihnachten

AWV Hartberg-Obmann Hermann Grassl, Geschäftsführer Georg Pfeifer und Umwelt- und Abfallberater Gerhard Kerschbaumer. | Foto: Alfred Mayer
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Tipps vom AWV Hartberg wie man auch in punkto Müll die schönste Zeit des Jahres erleben kann.

Zerknülltes Geschenkpapier, die Reste der Weihnachtsgans oder leere Weinflaschen: Zwischen Weihnachten und Silvester fällt auch im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld bis zu 20 Prozent mehr Müll. Vor allem bei Verpackungsmaterial, Glas- und Plastikflaschen, Dosen sowie Biomüll merkt man den gesteigerten Konsum. „Mit Lebensmitteln wird in der Weihnachtszeit teilweise sehr sorglos umgegangen, sie landen oft noch originalverpackt im Restmüll“, so Gerhard Kerschbaumer, Umwelt und Abfallberater beim Abfallwirtschaftsverband Hartberg.

Ein paar einfache Tipps

Der Experte hat ein paar einfache Tipps parat, wie man das Müllaufkommen rund um Weihnachten und Silvester in erträglichen Grenzen halten kann: Greifen Sie beim Christbaumschmuck zu natürlichen Materialien wie z.B. Strohsterne und selbst gebackenen Lebkuchen; Zeitungspapier ist ein gut geeignetes Geschenkpapier; Geschenkpapier kann man mehrmals verwenden (Geschenkverpackung selber basteln oder bemalen); wiederverwendbare Verpackungen wie Geschenkkartons verwenden; Kunststoffspielzeug nach Möglichkeit durch Holzspielzeug ersetzen; wenn möglich reparieren statt wegwerfen; kaufen Sie Produkte aus der Region, kurze Transportwege sind gut für den Klimaschutz; „Mehrweg statt Einweg“ vor allem Mehrweggetränkeverpackungen; schenken Sie „Zeit“ und laden Sie Ihre Lieben zu einen Wellenesswochenende, Saunabesuch, Theaterbesuch oder einer Winterwanderung ein. „Auch das ist Abfallvermeidung“, so Gerhard Kerschbaumer, der vor allem auf Bewusstseinsbildung setzt, denn „Abfallvermeidung beginnt im Kopf.“

Christbäume entsorgen

Für die Entsorgung von Christbäumen gibt es in jeder Gemeinde eine oder mehrere Sammelstellen (Strauch- oder Grünschnittplatz), unbedingt darauf achten, dass die Christbäume von Schmuck und Lametta komplett befreit sind. Die Bäume werden in Folge zerkleinert der Kompostierung zugeführt und können als Erde wieder verwendet werden.

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