Melken und Buttershaken am Stundenplan
Drei Tage lang legten die Schüler der NMS Großsteinbach den Schwerpunkt des Unterrichts auf das Thema Landwirtschaft und gesunde Ernährung.
Woher kommt die Milch? Wieviel Liter gibt eine Kuh pro Tag und wieviel braucht es für ein Kilo Butter? Das und noch viel mehr erfuhren die Schülerinnen und Schüler der ersten und zweiten Klasse der NMS Großsteinbach bei einem dreitägigen Schulprojekt. "Da wir ja nun mit der Familie Stranzl einen Landwirt des Jahres in der Gemeinde haben, schien uns der Schwerpunkt dieses Jahr sehr passend", betonte Sonja Stelzer, Klassenvorstand der 1. Klasse, dass das Projekt fächerübergreifend stattfand. Vor allem die Milchwirtschaft sowie gesunde heimische Produkte standen drei Vormittage lang am Stundenplan.
Woher kommt die Milch?
Alles über die Milchwirtschaft wurde den Schülern darum am ersten Projekttag von Seminarbäuerin Maria Gigl erklärt, im Anschluss konnten die Schüler beim Melken und Buttershaken auch selbst Hand anlegen. Am zweiten Tag ging es dann in Leitersdorf bei der Hofmolkerei Thaller in die Praxis. Beim Gemüse- und Alpakahof Radl in Großhart lernten die Schüler hinter den landwirtschaftlichen Kulissen eine weitere Vielfalt regional produzierter Produkte kennen.
Gesunde heimische Jause als Abschluss
"Uns ist es besonders wichtig, dass wir die Kinder als zukünftige Konsumenten so früh wie möglich über den sorgsamen Umgang mit Lebensmittel in Kenntnis setzen, um die Wertschätzung gegenüber unseren Bauern zu signalisieren und zur Wertschöpfung in der Region beizutragen", betonte Bezirksbäuerin-Stellvertreter Anneliese Kutschera. Zur Bedeutung der Bauern in der Region wurde am letzten Projekttag der Dokumentarfilm "WWW. Was wäre wenn es keine Bauern gäbe" gezeigt. Im Anschluss informierten Kutschera und Claudia Doppler von der Bezirkskammer Hartberg-Fürstenfeld anhand der Ernährungspyramide über heimische Lebensmittel und gesunde Ernährung und gaben Tipps zum sorgsamen Umgang und, wie man der Verschwendung von Lebensmittel vorbeugen könne. Den krönenden Abschluss bildete eine gemeinsame regionale und saisonale Jause.
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