Passengers: Auf der Durchreise aber dennoch gekommen um zu bleiben
Bei den Passengers trifft jeder Ton direkt ins Herz.
„We only try to act out our music inspirations and our love to this passion“, erklären die „Passengers“ auf ihrer Facebook-Seite. Bei den vermeintlichen „Passagieren“ handelt es sich um den 24-Jährigen Christoph Lackner und den 20-Jährigen Philipp Archan aus dem Bezirk Fürstenfeld. Lackner wollte nach 9 Jahren in diversen Bands (unter anderem „Ivory“) ein Nebenprojekt starten. Sein Wunsch war es, Musik hervorzubringen, die seine emotionale Seite zeigt. Mit Archan fand er einen Weggefährten, der genau die gleichen Ziele verfolgte. Gemeinsam gründeten sie die Band „Passengers“. Das Singer-Songwriter-Duo wollte aus einfachsten Mitteln das Bestmögliche herausholen und keine Reizüberflutung durch zu viele Instrumente riskieren. Dieses Konzept wird sich auch auf ihrem ersten Album zeigen, das im Dezember erscheinen soll.
Die Musiker werden dabei alle Instrumente selbst einspielen. Die Fans können sich bei den zahlreichen Live-Auftritten von ihrem instrumentalischen Können überzeugen lassen, wobei sie sich auf der Bühne ganz klassisch auf Gesang und Akustik-Gitarre spezialisieren werden.
Vollblutmusiker
Die beiden Fürstenfelder leben (für) ihr Hobby. Ihre Leidenschaft und die Begeisterung für die Musik kann man bei den Live-Konzerten förmlich spüren. „Wir freuen uns wenn wir zum Nachdenken anregen können und über jeden einzelnen Fan, der Interesse zeigt“, erzählt Christoph Lackner.
Finanzielle und kommerzielle Beweggründe sucht man bei der Band vergeblich. Sie wollen einfach ihr Hobby ausleben und öffentlich präsentieren.
Philipp Archan hat nur den Wunsch „dass sich die Zuhörer mit der Musik identifizieren und mit den Texten auseinandersetzen können.“
Die Lieder sind eine Mischung aus melancholischen und hoffnungsvollen Texten. Alle Songs sind zudem autobiografisch und dementsprechend ehrlich. Die Lieder geben Einblick in die persönliche Welt der Musiker, die über gute und schlechte Erfahrungen aus ihrem Leben erzählen.
Auffallend oft findet man auch die Begriffe „Reise“ oder „Weg“ in den Texten, was auch zum Bandnamen geführt hat.
„Zurück“ auf Youtube
„Wohin soll dieser Weg mich führen? Immer keinen Schritt vor und zwei zurück“ – soweit ein kleiner Auszug aus der ersten Single „Zurück“, die man schwer ans Herz legen kann, denn genau von dort kommt ja auch ihre Musik.
Das Video zur Single ist schon im Kasten. Das Endergebnis kann man sich auf Youtube ansehen, wo das Video innerhalb kürzester Zeit bereits über 600 Aufrufe erzielte.
clemens.krammer@woche.at
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