Rohrbacher Ole, Ole, Ole!!!

35Bilder

Für die jährlich stattfindenden Auftritte der Rohrbacher Faschingsgilde im GZ Lafnitz Werbung zu machen, ist vergeudete Zeit, denn die Erfolge der  vergangenen 33 Jahre sprechen eine deutliche Sprache! Die einzige Gefahr fürs Publikum ist, für dieses Ereignis KEINE Karten zu bekommen, da diese stets in kürzester Zeit ausverkauft sind!

Wie immer kündigten die klubeigenen Gilde - Fanfarenbläser unter Obmann Stefan Bischhorn die närrische Vorstellung musikalisch an. Dieses Jahr gab beim anschließenden feierlichen Einzug, voran das Prinzenpaar Andrea II & Prinz Christian II, erstmalig sogar das Steirische Landesprinzenpaar Ramona und Philipp Rohrbach die Ehre. Präsident Bischhorn konnte unter den zahlreichen Ehrengästen auswärtige „weltweit“ bekannte Faschingsgilden, wie etwa jene aus Jedlersdorf begrüßen, bevor das Prinzenpaar ihre Proklamation gekonnt vortrug. Mädchen, Tiere und Kinder sind Erfolgsgaranten für jede Show, und so begeisterten die „Gilde Kids“ unter der Leitung von Katrin und Jaqueline Hödl als Schlümpfe verkleidet, das Publikum von Beginn an. Nachdem in Folge die „kleinen Kinder“ von der Bühne abtanzten „fuhren“ die „großen Kinder“ Heidi Schantl und Josef „Zippo“ Schantl des Motoradklubs „Yetiriders“ zwar ohne Harley auf die Bühne, aber auf der Bühne warteten – zum Thema „Kindermund“ treffend „Kinder – Motorräder“, auf denen sie gekonnt ihre „Wuchteln“ schoben.

Im nächsten Programmpunkt „Tina & David“ (Sparverein Rohrbach) bewies der großartige Moderator, zugleich Bundeshelferrat und Ehrenpräsident Gerhard Schimek mit seiner genialen Partnerin Inge Morgenbesser auch sein musikalisches Talent. Selbstverständlich war auch der Gildenwirt (Café Fleißinger) mit einer Abordnung im Saal. Dass es beim Fleißinger immer sehr lustig zugeht, bewies in Perfektion seine Tochter Eva und die ebenso „humorgeborenen“ Daniela Fuchs mit der „Sketchnummer „Die Zwoa“. Übrigens: Daniela fertigt dankenswerter Weise auch die Kostüme der Gilde an. Natürlich durfte „in Zeiten wie diesen“ auch das Bundesheer nicht fehlen. Inge Morgenbesser und Bernd Frühwirt gewährten dabei dem Publikum tiefe Einblicke vom „Einzug in das  Bundesheer.“
Der 2. Teil wurde mit einem Klavierkonzert des SV Rohrbachs unter der Leitung von Raphael Siedl eingeleitet, das einen großen „musikalisch – erotischen“ Anstrich hatte und aus Gründen des Jugendschutzgesetzes nicht weiter erörtert werden darf!? Wesentlich weniger erotisch, sondern etwas „blutig“ war der darauffolgende Gildenauftritt durch Rohrbachs Malermeister Volker „Pfiff“ Reichenbäck und Stefan Bischhorn mit der Parodie einer „Hendl – Beerdigung. Dass die Feuerwehr Rohrbach nicht nur bemüht ist, Menschen zu retten, sondern ebenso perfekt imstande ist das Feuer von Liebespaaren zu entzünden und es so richtig „brennen zu lassen“ bewiesen sie durch ihren „feurigen Auftritt mit dem Titel: „Speed Dating“. Zu diesem Thema perfekt passend hatte danach der „LOVE Coach“ Alexander „Reixerl“ Schlögl mit der Gilde leichtes Spiel. Als danach Tatjana Schneider mit ihren Gildemädchen auftrat, lag die Liebe förmlich für jeden spürbar in der Luft! Um diese ganze erotische Spannung nicht komplett eskalieren zu lassen, traten dann die etwas „aus der Mode geratenen Gildemädchen“ Gerti und Inge, die man außerhalb der Bühne angeblich Stefan Bischhorn und Gerhard Schimek nennt, auf, und beendeten – gerade rechtzeitig vor der zweiten Pause – den Tanz der Hormone.
Der Schlussteil der gelungen 34. Rohrbacher Faschingssitzung war – mit Ausnahme der Premiere des neuen Büttenredners Philipp „Figo“ Lackner – sehr musikalisch geprägt. Phillipp Lackner hatte sich beruflich, wie er erzählte, umgeschult. Zuvor war er Börsenmakler und machte dabei Kohle zu Asche, dann veränderte er sich beruflich. Er wurde Leichenbestatter und macht nun noch erfolgreicher Asche zu Kohle. Zuvor gab der Musikverein Rohrbach tatsächliche oder vielleicht auch nur erfundene Begebenheiten ihres bunten Vereinslebens zum Besten. Die Damenrunde von Tommy`s Labstation bot den „Tango Korrupti“ und das Männerballett „liebte es Klassisch!“ Darauf reagierte die Gilde mit einem „etwas anderen Orchester“, bevor die Gardemädchen wieder gekonnt ihre hübschen Beine schwangen und zuletzt gab es - wie immer - die große Starnacht, heuer unter dem Titel „Silbereisen`s Starnacht. Während der Umbauarbeiten auf der Bühne überbrückte das Gildentrio Stefan Bischhorn, Gerhard Schimek und Erwin Gschiel stimmgewaltig und mitreißend die Pausen!

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.