Hartberg-Fürstenfeld
So geht Abfallentsorgung in Corona-Zeiten

Abstand und Mundschutz ist die Devise: Die Anlieferung in den Altstoffsammelzentren im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld erfolgt unter strengen Sicherheitsvorkehrungen. | Foto: AWV Hartberg
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  • Abstand und Mundschutz ist die Devise: Die Anlieferung in den Altstoffsammelzentren im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld erfolgt unter strengen Sicherheitsvorkehrungen.
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Der überwiegende Teil der Altstoffsammelzentren im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld hat wieder geöffnet. Doch es herrschen strikte Sicherheitsvorkehrungen. Die WOCHE hat nachgefragt, wie diese aussehen und was es zu beachten gilt.

HARTBERG-FÜRSTENFELD. In vielen Gemeinden mussten die Altstoffsammelzentren (ASZ) auf Grund der Covid-19 Maßnahmen vorübergehend für mehrere Wochen geschlossen werden. Seit letzter Woche hat der überwiegende Teil der ASZ im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld mit Einschränkungen wieder geöffnet.

Nur das Notwendigste entsorgen

Obwohl die meisten Zentren wieder geöffnet haben appellieren die Verantwortlichen der Abfallwirtschaftsverbände und der Gemeinden in der derzeitigen Lage, nur unbedingt notwendige Entsorgungen durchzuführen.

Anlieferung im länderübergreifenden Altstoffsammelzentrum Lafnitz. | Foto: AWV Hartberg
  • Anlieferung im länderübergreifenden Altstoffsammelzentrum Lafnitz.
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"Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um soziale Kontakte zu vermeiden, bitten wir die Altstoffe /Abfälle, wenn möglich, noch einige Wochen zuhause zwischenlagern", betonen Georg Pfeifer, Geschäftsführer des AWV Hartberg und Martin Schwarz, Geschäfsführer des AWF Fürstenfeld.

Sicherheitsmaßnahmen bei der Entsorgung

Wie schaut jetzt aber der Zugang zu den Altstoffsammelzentren genau aus? Auch in den ASZ-Areale herrschen verstärkte Sicherheitsvorkehrungen. "Der Zugang in das ASZ ist strikt reglementiert. Um die Abstände einzuhalten, werden je nach Größe des ASZ maximal 2 bis 5 Autos bzw. Personen auf einmal ins ASZ gelassen", betont Pfeifer, dass es dadurch zu Wartezeiten kommen kann. Während dieser sollen die Leute bitte im Auto bleiben und nicht aussteigen.

Aufgrund der Einhaltung des Mindestabstandes von 2 Metern dürfen die ASZ-Mitarbeiter nicht beim Ausladen behilflich sein. | Foto: AWV Hartberg
  • Aufgrund der Einhaltung des Mindestabstandes von 2 Metern dürfen die ASZ-Mitarbeiter nicht beim Ausladen behilflich sein.
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Maskenpflicht am ganzen Gelände

Am ganzen Gelände herrscht außerdem Maskenpflicht. "Masken und Einweghandschuhe sind von den Anlieferer selbst mitzubringen", erklärt Schwarz. Zudem bittet man bereits zuhause eine strikte Vortrennung vorzunehmen. Unsortierte Abfälle werden nicht angenommen. Aufgrund der 2-Meter-Mindestabstands-Regelung zwischen Personal und Anlieferer darf dürfen die ASZ-Mitarbeiter beim Ausladen der Altstoffe und Abfälle derzeit nicht mithelfen.

Foto: AWV Hartberg

"Es gelten Anlieferbeschränkungen auf 1m³ bzw. Kofferraumladungen. Traktoren mit Hänger können darum nicht angenommen werden", betont Pfeifer. Besonders gefährdete und ältere Personen bittet der Geschäftsführer nicht ins ASZ kommen.
Bis dato haben die Maßnahmen sehr gut funktioniert. „Die Bürgerinnen und Bürger haben sich vorbildlich an die Vorgaben gehalten", bedanken sich die Geschäftsführer des AWV Hartberg und AWV Fürstenfeld und bitten die Bevölkerung auch weiterhin alle Regeln zur Verhinderung der Ausbreitung des Corona Virus einzuhalten.

So läuft die Anlieferung im ASZ Hirnsdorf ab. | Foto: AWV Hartberg
  • So läuft die Anlieferung im ASZ Hirnsdorf ab.
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Je nach Gemeinde individuelle Öffnungszeiten

In einigen Gemeinden gibt es Sonderöffnungszeiten, um die bereits zuhause vorsortierten Altstoffe und Abfälle in geregelter Form übernehmen zu können. Um Staus und lange Wartezeiten zu verhindern, haben größere Gemeinden die Anlieferungen auch auf einzelne Ortsteile pro Anliefertag aufgeteilt. Im Verband Fürstenfeld gäbe es in einigen Gemeinden zudem zusätzliche Übernahmezeiten. "Diese werden von den Gemeinden individuell gestaltet, weshalb es ratsam ist, sich über die genauen Öffnungszeiten bei der jeweiligen Gemeinde zu informieren", rät Schwarz.

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