10 Jahre HTL Fürstenfeld
Top-Bilanz für die Technik-Ausbildung
10 Jahre HTL Fürstenfeld, höchstes Niveau: Die Absolventen haben nahezu eine Job-Garantie.
Im September 2008 startete der erste Jahrgang der HTL Fürstenfeld als Dislokation der HTBLA Weiz am Schillerplatz zunächst mit der Ausbildung Maschinenbauingenieurwesen mit Vertiefung Mechatronik. Mittlerweile wird die abgeänderte Fachrichtung Maschinenbau-Automatisierungstechnik am jetzigen Schulstandort Blücherstraße 2 unterrichtet. Erster Klassenvorstand in Fürstenfeld war Gottfried Purkarthofer, heutiger Direktor der Weizer Bildungseinrichtung mit ausgezeichnetem Ruf. Das ambitionierte Bildungsprojekt, das vor 10 Jahren basierend auf dem Engagement von ACC-Geschäftsführer Claus Repnik, der Stadtgemeinde Fürstenfeld unter Bürgermeister a.D. Werner Gutzwar, Landtagspräsident a.D. Prof. Franz Majcen sowie unter dem damaligen HTBLA-Direktor Franz Dorrer in Fürstenfeld eine höhere technische Ausbildung mit besten Jobchancen ermöglichte, entwickelte sich zur beispielgebenden Erfolgsgeschichte. So etwa berichtete Hubert Sallegger, Geschäftsführender Gesellschafter des gleichnamigen Ingenieurbüros, bei einem Empfang im Fürstenfelder Rathaus, zu dem Bürgermeister Franz Jost anlässlich des zehnjährigen Bestehens geladen hatte, dass einer der Hauptgründe für die Betriebsansiedelung in Fürstenfeld im Jahr 2016 die HTL vor Ort war. "Unser Tätigkeitsbereich ist zu 100 Prozent deckungsgleich mit dem hier angebotenen Ausbildungsschwerpunkt", schildert Sallegger, dass er seine Ingenieure zu 90 Prozent aufgrund des hohen Niveaus der Ausbildung aus den HTL-Absolventen lukriert.
Win-win-Situation
Die jungen Techniker haben aufgrund der punktgenauen Abstimmung des Bildungszweigs auf die Anforderungen der regionalen Unternehmen den Vorteil, nicht zwingend auspendeln zu müssen. Bisher haben 128 Schüler maturiert, jährlich besuchen rund 120 Jugendliche die HTL Fürstenfeld. Aus den Abschlussjahrgängen 2013 bis 2017 wurden 90 Absolventen befragt. 64 von ihnen, das sind 71 Prozent, sind direkt in die Arbeitswelt eingetreten. 34 Techniker arbeiten in der Region, 30 in anderen Regionen, größtenteils in Graz. 26 Absolventen haben sich für ein Studium entschieden und teils auch schon abgeschlossen.
Auch beim diesjährigen Tag der offenen Tür war das Interesse an einem Schuleintritt in die HTL Fürstenfeld groß. "Wir konnten auch Interessenten aus Pöllauberg und St. Anna am Aigen begrüßen", berichtet HTL-Lehrer Nabg. Christian Schandor, dass Schüler im angrenzenden Lehrlingsheim an längeren Unterrichtstagen ihr Mittagessen einnehmen sowie bei Bedarf auch im Internat, in fünf Gehminuten Entfernung zur Schule untergebracht werden können. Labor- und Praxisunterricht finden zentriert auf einen Tag pro Woche in Weiz statt. Für die Fahrt zur Stammschule wird ein eigener Bus zur Verfügung gestellt.
Zukunftsvision
Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums begrüßte Bürgermeister Franz Jost neben zahlreichen angehenden Technikern, Direktor Purkathofer, Schandor und Sallegger auch den künftigen Abteilungsvorstand in Fürstenfeld, Bernhard Pertl, Noch-Abteilungsvorstand Manfred Fuchs sowie Stadtrat KR Horst Himler. "Vor zehn Jahren haben Visionäre es zuwege gebracht, den Bildungsstandor Fürstenfeld nachhaltig weiter zu entwickeln. Unsere HTL hat einen Ruf, der ihresgleichen sucht - die Betriebe warten bereits auf die Absolventen", hat auch Jost vor, das Fürstenfelder Bundesschulzentrum mit BG/BRG, BHAK und Maschinenbau-HTL weiter auszubauen. Zum Abschluss des Informationsaustausches im Rathaus überreichte der Bürgermeister Manfred Fuchs ein kleines Präsent anlässlich seines bevorstehenden Pensionsantritts.
Anmeldung:
HTL Fürstenfeld: Freitag, 15. Feber 14 - 17 Uhr, Freitag, 3. März 14 - 16.00 Uhr, bis Freitag, 8. März an der HTBLA Weiz sowie online auf www.htbla-weiz.ac.at. Maximal 32 Schüler werden aufgenommen.
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