Über Details wird verhandelt
Nach der Fusion wird die BH Fürstenfeld als Verwaltungszentrum etabliert.
Aufgrund der Vorschläge der leitenden Beamten sollte es laut Landeshauptmann Franz Voves gelingen, durch die Bezirkszusammenlegungen steiermarkweit bis 2015 bis zu 120 Millionen Euro einzusparen. Langfristig sollte sich in den Bezirksverwaltungen des Landes ein jährliches Einsparungspotenzial von 10 bis 15 Millionen Euro ergeben.
Wichtig sei, wie der Chefverhandler für die Region Fürstenfeld, der 2. Landtagspräsident Franz Majcen, in Bezug auf die Details der Fusionierung der Bezirke Fürstenfeld und Hartberg betonte, dass die Reorganisation keine Auswirkungen auf die Qualität der Dienstleistungen für die Bürger habe. Zudem komme es zu keinen Kündigungen von Mitarbeitern.
40 Mitarbeiter in Fürstenfeld
„Natürlich habe ich gehofft, dass der Bezirk seine Autonomie behält, was aber aufgrund der Größe nicht zu erwarten war. Aus der Bezirkshauptmannschaft Fürstenfeld wird ein Verwaltungszentrum für die Region, das der Bevölkerung alle notwendigen Services anbietet“, so Majcen. Von den 52 Mitarbeitern in der Bezirkshauptmannschaft versehen künftig 40 Mitarbeiter in Fürstenfeld ihren Dienst.
Wie die WOCHE berichtete, leitet der bisherige Bezirkshauptmann von Hartberg, Max Wiesenhofer, den neuen Bezirk Hartberg-Fürstenfeld, zu seiner Stellvertreterin wird Beatrix Pfeifer ernannt. Neben dem Sitz der BH befinden sich ab 2013 das Bezirkspolizeikommando, eine Bürgerservicestelle, das Anlagen-, das Sicherheits-, das Veterinär-, das Sanitäts-, und das Forstfachreferat in Hartberg. In Fürstenfeld verbleiben die Bürgerservicestelle, das Sozialreferat, die Kompetenzzentren-Anlagen mit Teilen der Baubezirksleitung, Teile des Forstfachreferates sowie Amtstage für den Veterinär- und Sanitätsbereich. „Als Ausgleich bemühen wir uns um Abteilungen des Landes in Fürstenfeld. Das muss aber noch ausverhandelt werden“, erklärt Majcen.
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