"Vision für Tourismus soll keine Luftblase sein"

Ziehen an einem Strang: die Vertreter der Tourismusvision 2030 präsentierten bei der gemeinsamen Zukunftskonferenz erste Ergebnisse.
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  • hochgeladen von Veronika Teubl-Lafer

Mit dem Thermenland Steiermark und Vulkanland gibt es in der 125.000 Einwohner zählenden Region zwei starke Marken, die sich räumlich zu drei Viertel überschneiden.
Derzeit sind rund 9.000 Menschen direkt oder indirekt im Tourismus beschäftigt. Im vergangenen Jahr wurden 3 Millionen Nächtigungen in der Tourismusregion Thermenland (inkl. Vulkanland) und der Oststeiermark verbucht und konnte eine Wertschöpfung von 438 Millionen Euro erzielen.
Nun möchte man auch international als gemeinsame Tourismusregion - die größte in ganz Österreich wohlgemerkt - auftreten. So die Tourismusvision, die bis 2030 finalisiert werden soll.

Lebensqualität ausbauen

Denn: "Für eine internationale Akzeptanz muss man sich gut aufstellen. Wir möchten unser Rezept dafür aber selbst kreieren und uns nicht aufdiktieren lassen", so der Vorsitzender der Leader Region Thermenland-Wechselland Prof. Franz Majcen.
Damit das Projekt nicht zur "Luftblase wird", wie es Vulkanland-Obmann-Stellvertreter Toni Gangl formuliert, setzen die beiden Regionen auf die Expertise von 400 Menschen aus Bereichen wie Tourismus, Handwerk, Kunst und Kulinarik, Beherbergung und Politik, um in den vergangenen Monaten in zehn Arbeitsgruppen konkrete Vorstellung an eine geeinte Marke zu erarbeiten.
Das gemeinsame Ziel sei klar: eine "nachhaltige Wertschätzung und Produktentwicklung sowie bestehende Authetizität der Regionen in ihrer Einzigartigkeit auszubauen, "ohne sich dabei zu prostituieren", betonte Vulkanland-Obmann Josef Ober.

Rezeptur für eine Marke

Unterstützt werden die Verbände dabei von der Strategie- und Managementberatung Conos. "Unsere Aufgabe ist es nun mit den Zutaten der einzelnen Gruppen ein Gericht zu kreieren, das allen schmeckt und eine Marke zu schaffen, die attraktiv und einfach verständlich ist", so Tourismusberater Arnold Oberacher.
Dieser soll über den Sommer laufen und in einer weiteren Konferenz im September den Arbeitsgruppen präsentiert werden.

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