Silvesterraketen
Von 10.000 Euro Strafe bis abgetrennten Gliedmaßen

- Beim Abschießen von Silvesterraketen und Böllern sind wichtige Regeln einzuhalten.
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Mit dem bevorstehenden Jahreswechsel rückt ein wichtiges Thema wieder in den Fokus: der Umgang mit pyrotechnischen Gegenständen. Die steirische Polizei appelliert eindringlich an die Bevölkerung, Gesetze einzuhalten und die Gefahren von Feuerwerkskörpern nicht zu unterschätzen. Eigenverantwortung ist dabei das zentrale Stichwort.
STEIERMARK. Wir kennen das Lied: jedes Jahr werden Menschen durch unsachgemäßen Umgang mit Pyrotechnik schwer verletzt. Zudem leiden Tiere und die Umwelt unter der Silvesterknallerei.
Wer Feuerwerkskörper verwendet, sollte sich bewusst sein: Die Polizei kann nicht überall gleichzeitig sein. Gesetzesverstöße können jedoch durch Polizeikontrollen, private Anzeigen und Beobachtungen im Streifendienst zur Anzeige gebracht werden.

- Bis zu 10.000 Euro Strafe drohen, wenn Raketen in dicht bebautem Gebiet abgefeuert werden.
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Was du beim Raketenschießen beachten musst
Verstöße gegen die Vorschriften ziehen empfindliche Strafen nach sich – Geldstrafen von bis zu 10.000 Euro sind möglich, und illegal verwendete Pyrotechnik wird beschlagnahmt.
- Besonders riskant ist der Einsatz illegaler Feuerwerkskörper. Die Polizei rät deshalb dringend, nur bei nationalen und gewerblichen Händlern zu kaufen. Zudem gilt:
- Pyrotechnik der Kategorien F2 bis F4 darf im Ortsgebiet nicht verwendet werden.
- Feuerwerkskörper sind in der Nähe von Menschenansammlungen verboten.
- Das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen ist in der Nähe von Krankenhäusern, Altersheimen sowie Tierheimen und -gehegen untersagt.
- Pyrotechnik ist in Wäldern und anderen brandgefährdeten Gebieten streng verboten.

- Besonders Tiere leiden an der lauten Knallerei zu Silvester
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Gut vorbereitet
Wer dennoch Feuerwerkskörper zünden möchte, sollte die Gebrauchsanweisung sorgfältig lesen und Sicherheitsabstände einhalten.
Im Ernstfall zählt jede Sekunde. Wenden Sie sich bei Verletzungen sofort an die Notrufnummern 144 oder 133, damit Rettungs- und Polizeikräfte schnell helfen können.
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