Zwei Jubiläen an einem Tag

Höchste Zufriedenheit: Bewohnerin Aloisia Zechmeister (2.v.r.) mit Heimleiterin Margit Groß, Pflegedienstleiterin Petra Flechl und Geschäftsführer Johann Fuchs. | Foto: WOCHE
  • Höchste Zufriedenheit: Bewohnerin Aloisia Zechmeister (2.v.r.) mit Heimleiterin Margit Groß, Pflegedienstleiterin Petra Flechl und Geschäftsführer Johann Fuchs.
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Seit 40 Jahren bietet das Fürstenfelder Seniorenwohn- und Pflegeheim Augustinerhof seinen Bewohnern Pflege und Geborgenheit rund um die Uhr - seit zehn Jahren werden ältere Menschen liebevoll in der Senioren-Tagesbetreuung umsorgt. Das doppelte Jubiläum wird am Samstag, 26. Mai, mit einem Fest der Generationen gefeiert.
Im Jahr 1978 wurde in Fürstenfeld das Seniorenwohn- und Pflegeheim Augustinerhof eröffnet. Seit vier Jahrzehnten ermöglicht es die vielfach zertifizierte und mit dem Nationalen Qualitätszertifikat, dem höchsten Qualitätsgütesiegel für Pflegeheime in Österreich, ausgezeichnete Fürstenfelder Einrichtung, älteren Menschen ihren Lebensabend in qualitätvoller Begleitung und Pflege, Geborgenheit und Wertschätzung zu verbringen. 2008 wurde das umfassende Angebot der ganzheitlichen Betreuung für ältere Menschen und deren Angehörige um die Senioren-Tagesbetreuungsstätte im ehemaligen Kurta-Haus in der Klostergasse erweitert.

Vorzeigeprojekt

Das Fürstenfelder Seniorenwohn- und Pflegeheim Augustinerhof hat sich von Beginn an zu einer Vorzeige-Einrichtung in der Betreuung und Pflege älterer Menschen entwickelt. Geschäftsführer Johann Fuchs, Heimleiterin Margit Groß, Pflegedienstleitern Petra Flechl sowie ein Personalstab von insgesamt 143 fachlich qualifizierten und mit allen sozialen Kompetenzen ausgestatteten Mitarbeitern kümmern sich tagtäglich fürsorglich um die Bewohner. Das modern ausgestattete Haus verfügt über eine 99-prozentige Auslastung, Rückmeldungen der Hausbewohner sowie von deren Angehörigen sind in höchstem Maß positiv. Auch die vor zehn Jahren eröffnete, professionell geführte Senioren-Tagesbetreuung ist zur Gänze ausgelastet. Bei laufendem Betrieb wurde der Augustinerhof von 2004 bis 2008 generalsaniert. Durch einen modernen, vorausschauenden Zubau, der im Jahr 2011 eröffnet wurde, stehen 164 Betten, davon 34 Einbett- und 65 Zweibettzimmer, zur Verfügung.

Laufend optimiert

Der Augustinerhof wurde im Bereich der Pflege und Altenbetreuung laufend weiterentwickelt und optimiert. Ebenso wurden mit entsprechenden baulichen Maßnahmen laufend Verbesserungen für Bewohner und Mitarbeiter herbeigeführt. 1993 wurde die zur damaligen Zeit größte Solaranlage Österreichs installiert. Die Umstellung des Heizsystems auf umweltfreundliche Fernwärme erfolgte 2001, ein Jahr später wurde die Küche saniert und erweitert. 2012 wurde eine Photovoltaikanlage errichtet. Das Gesamtinvestitionsvolumen aller Bautätigkeiten in den letzten eineinhalb Jahrzehnten betrug 15 Millionen Euro.
Die derzeit älteste Bewohnerin ist 102 Jahre alt, das Durchschnittsalter der Bewohner beträgt 83 Jahre. Aktuell liegt die durchschnittliche Pflegestufe bei 4,37 und ist in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen. Aufgrund des höheren Pflegebedarfs hat sich auch die Anzahl der Mitarbeiter laufend erhöht – der Augustinerhof ist ein bedeutender Arbeitgeber für Fürstenfeld und die gesamte Region. Der Jahresumsatz des mit umsichtiger wirtschaftlicher Sorgfalt erfolgreich geführten Hauses betrug 7.560.000 Euro im Jahr 2017.
Das breite, zeitgemäße Angebot des komfortabel ausgestatteten Augustinerhofs umfasst neben der stationären Langzeitpflege eine Kurzzeitpflege als Unterstützung für urlaubende Familienmitglieder, eine Übergangspflege, die Tagesbetreuung, „Essen auf Rädern“ in Kooperation mit dem Roten Kreuz, eine hauseigene Wäscherei und Reinigung sowie einen Pflegebettenverleih für die Pflege zuhause. Neben hellen freundlichen Zimmern stehen für Bewohner und Gäste eine gemütliche „Wirtsstube“ und großzügige Aufenthaltsbereiche in allen Ebenen zur Verfügung. Für eine kurzweilige Freizeitgestaltung wird gesorgt.
Bereits Ende der 1960er wurden in der Region Fürstenfeld immer mehr Stimmen laut, die die Errichtung eines Seniorenheimes forderten. In den Jahren vor dem Spatenstich für den Augustinerhof war es vor allem der Großvater des Fürstenfelder Bürgermeisters Werner Gutzwar und Vorsitzende des damaligen Rentner- und Pensionistenverbandes, August Lenger, der sich federführend für die Umsetzung des für die ältere Generation so enorm wichtigen Projekts einsetzte. Auf dem Gelände des Mitte der 60er Jahre abgetragenen Augsutinerklosters wurde schließlich nach dem Spatenstich am 12. Dezember 1973 in einer Bauzeit von vier Jahren von 1974 bis 1978 das Seniorenwohn- und Pflegeheim Augustinerhof in zentraler Stadtlage erbaut. Träger der 1978 eröffneten Einrichtung war bis zum Jahr 2013 der Sozialhilfeverband Fürstenfeld unter Obmann Bgm. Johann Urschler mit seinen 14 Gemeinden, seit der Bezirkszusammenlegung ist es der Sozialhilfeverband Hartberg-Fürstenfeld mit seinen 36 Gemeinden unter Obmann Bgm. Gerald Maier und Obmannstellvertreter Bgm. Werner Gutzwar.
Im Augustinerhof steht für den Fürstenfelder Bürgermeister der Mensch im Mittelpunkt. Wir sind als christlich und humanistisch geprägte Werte-Gesellschaft verpflichtet,
unseren älteren Menschen, die der Hilfe bedürfen, mit einem Höchstmaß an Achtung,
Wertschätzung und eben auch Versorgungssicherheit zu begegnen", zeigt sich Werner Gutzwar stolz auf die vielen ausgezeichneten Leistungen des Seniorenwohn- und Pflegeheims.

Höchste Standards

Für den Solzialhilfeverbandsobmann werden in Fürstenfeld höchste Standards in der Altenversorgung gewährleistet. "Der Augustinerhof ist eines der traditionsreichsten und besten Wohn- und Pflegeheime der gesamten Steiermark. Ich bin sehr froh, dass dadurch unsere älteren Menschen hier in ihrer gewohnten Umgebung den Lebensabend verbringen können und gleichzeitig viele Arbeitsplätze gesichert sind", erklärt Maier.
Erste Heimleiterin nach der Eröffnung des Hauses mit 120 Betten war die Ilzerin Ernestine Jeindl, ihr folgte Rudolf Mandl. Seit dem Jahr 2001 leitet der jetzige Geschäftsführer Johann Fuchs – ihm steht Margit Groß als Heimleiterin zur Seite - mit großer Umsicht und Verantwortungsbewusstsein, stets offenem Ohr für die Anliegen der Bewohner sowie unter dem Aspekt höchster Wirtschaftlichkeit die vorbildliche Senioreneinrichtung mit bestem Ruf weit über Regionsgrenzen hinweg. Petra Trinkl leistete von 2001 bis 2017 hervorragende Arbeit als Pflegedienstleiterin, ihr folgte Petra Flechl, die ihre Aufgabe mit großem Engagement wahrnimmt.
„Wir sind fast zu 100 Prozent ausgelastet und erhalten, auch aus extern durchgeführten, anonymen Befragungen viele positive Rückmeldungen. Speziell die Auslastung ist ein wichtiger Indikator für die Zufriedenheit, wir freuen uns über die gute ‚Mund zu Mund-Propaganda‘. Wir sind auf einem sehr guten Weg und dürfen berechtigt auf unsere Leistungen stolz sein. Die qualitätvolle, ganzheitliche Pflege und Betreuung setzt neben der Qualifikation eine hohe Motivation jedes einzelnen Mitarbeiters voraus. Eine sehr gute und verständnisvolle Zusammenarbeit über alle Arbeitsbereiche hinweg ist unentbehrliche Notwendigkeit. Für dieses Engagement und ebenso für die vielfältige Unterstützung von außen möchte ich mich sehr herzlich bedanken“, so Geschäftsführer Johann Fuchs.

Fest der Generationen

Samstag, 26. Mai ab 10.00 Uhr:
10.30 Uhr: Empfang – Festakt – Wortgottesdienst
12.00 Uhr: Mittagessen
13.00 Uhr: Radio Steiermark - „Wurlitzer“
ab 14.00 Uhr: Musik und Unterhaltung, Weinkost, Mehlspeisenbuffet, Kinderprogramm
Hausführungen um 14.00 Und 16.00 Uhr

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