Hartberg: Diskussion wurde vertagt

Bgm. Marcus Martschitsch präsentierte das Ergebnis der Gebarungsprüfung; die Diskussion darüber wurde vertagt.
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  • hochgeladen von Alfred Mayer

Bis auf den letzten Platz gefüllt war der Bürgersaal im Schulgebäude am Kernstockplatz anlässlich der jüngsten Hartberger Gemeinderatssitzung. Grund für das Interesse: Tagesordnungspunkt 4 „Bericht und Beratung über das Ergebnis der Gebarungsprüfung“. Doch die interessierten Besucher mussten eine gehörige Portion Sitzfleisch beweisen, denn erst zweieinhalb Stunden nach Sitzungsbeginn konnte Bgm. Marcus Martschitsch mit seinen Erläuterungen beginnen. Nach einer einleitenden Entschuldigung über Fehler die in der Vergangenheit passiert sind, nahm Bgm. Martschitsch zu den einzelnen Punkten Stellung. Massive Vorwürfe betreffen die Stadtwerke Hartberg, wo im Bericht unter anderem kritisiert wird, dass „Gesellschaftsverträge falsch verfasst“ und „Beteiligungsunternehmen falsch aufgestellt“ wurden. Auch das ungewöhnlich hohe Einkommen des ehemaligen Stadtwerke-Geschäftsführers findet im Bericht Erwähnung. Resümee von Bgm. Martschitsch: „Wir arbeiten auf Hochtouren an der Reparatur und sind dabei gut unterwegs.“

Weitere Vorgehensweise

Alle Zuhörer, die im Anschluss einen spannenden Schlagabtausch mit der Opposition erwarteten, wurden aber enttäuscht. Auf Antrag von Gemeinderat Michael Horvath wird es schon demnächst eine öffentliche Sonder-Gemeinderatsitzung geben, in der der Prüfbericht diskutiert wird. Der Antrag von Gemeinderätin Lisbeth Horvath, auch Ex-Stadtwerke-Chef Reinhard Fink zur Sitzung einzuladen, wurden mehrheitlich abgelehnt.
Diese Sondersitzung wird aber ohne SPÖ-Vizebürgermeister Wolfgang Böhmer stattfinden, der langjährige Gemeinderat legte sein Mandat in der Sitzung mit sofortiger Wirkung zurück. Ebenfalls nicht mehr mit dabei SP-Gemeinderätin Beatrix Narath, die sich aus beruflichen Gründen aus dem Gremium verabschiedete.
Die Zustimmung der zuständigen Fachabteilung vorausgesetzt, soll der Prüfbericht noch heute im Laufe des Tages online veröffentlicht werden.

Kommentar: Ehrlich, aber rasch aufarbeiten

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